Wien/Washington - Der Ölpreis hat am frühen Donnerstagnachmittag etwas schwächer gegenüber dem Vortag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) 97,63 Dollar und damit 0,32 Prozent etwas weniger als am Vortag. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 114,82 Dollar gehandelt.

Unterstützt werden die Rohölpreise von der jüngsten Bekräftigung der US-Notenbank, ihre ultralockere Goldpolitik weiterzuführen, hieß es bei der Commerzbank. Zudem wurde kein Ende der US-Anleihenkäufe in Milliardenhöhe diskutiert. Am Donnerstag belaste nun eine eingetrübte Stimmung an den Finanzmärkten etwas die Ölpreise, die sich aber in der Nähe ihrer viermonatigen Höchststände hielten.

Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.674,50 Dollar und damit leichter zum Mittwochnachmittags-Fixing von 1.677,50 Dollar. Zur Wochenmitte profitierte der Goldpreis unter anderem vom anhaltend schwachen US-Dollar und konnte zwischenzeitlich um gut 20 US-Dollar auf über 1.680 US-Dollar klettern, schreiben die Analysten von der Commerzbank. In Euro gerechnet lastet die schwache US-Währung jedoch auf dem gelben Edelmetall und der Preis rutschte auf ein 8-Monatstief. (APA, 31.1.2013)