Feine Sandwiches und edle Vintage-Räder gibt's im neuen Radlager.

Foto: derStandard.at/tin

Manche lieben das Radlager wegen des besten Espressos der Stadt (für die Fetischfraktion: Passalacqua Harem aus einer originalen Faema 61), andere auch für die edlen Vintage-Rennräder vornehmlich italienischer Provenienz. Egal, es ist so oder so ein wunderbarer Ort, und ganz speziell seit dem Umzug in die Operngasse.

Betreiber Markus Böhm hat mit Christoph Kletzer (Philosophieprofessor in London und gelegentlicher STANDARD-Autor) und Travel-Experte Gregor Kadanka kongeniale Partner gefunden. Seitdem ist alles noch schöner und - ja, das geht - auch besser geworden. 

Sandwiches und Side Salads

Dass die Örtlichkeit zuvor von einer Freikirche genutzt wurde, passt gut - schließlich sind sowohl der Campagnolo-Community wie der Faema-Fraternität das Sektiererische nicht völlig fremd.

Mit der Neueröffnung wurde jedenfalls auch ins Gastronomische investiert, es gibt ganz hervorragend getoastete Sandwiches aus angelsächsischer Tradition (Tuna Melt mit Cheddar, Roastbeef & Cream Cheese mit massig frischem Kren), die sich in Kombination mit außergewöhnlich gut kombinierten Side Salads (etwa Rote Rübe/Süßkartoffel/Petersil/Chili-Honig-Knuspernüsse und Ziegenfrischkäse?!) zum regelrechten Mittagessen auswachsen. Und zwar um mehr als zivile 4,90 Euro! (Severin Corti, DER STANDARD, 26.1.2013)