House at the End of The Street (CAN/USA 2012, 101 min)
Regie: Mark Tonderai
Mit: Jennifer Lawrence, Elisabeth Shue, Max Thieriot

Die junge Elissa und zieht mit ihrer Mutter Sarah von Chicago in eine Kleinstadt. Sarah ist frisch geschieden und hat sich vorgenommen, das Verhältnis zu ihrer Tochter zu verbessern. Die Miete für ihr neues Haus können Mutter und Tochter sich nur aus einem einzigen Grund leisten: Im Nachbarhaus hat es vor Jahren einen ganz besonders grausigen Mord gegeben. Ein Mädchen hat dort seine Eltern getötet, seitdem gilt es als verschollen. Die Dorfbewohner erzählen sich aber Gruselgeschichten, nach denen die junge Frau, die sie inzwischen ist, noch immer in den Wäldern des Örtchens herumgeistern soll. Als dann mitten in der Nacht das Licht angeht im Nachbarhaus, breitet sich langsam Panik aus.

Foto: Constantin Film

Mavericks (USA 2012, 116 min)
Regie: Curtis Hanson, Michael Apted
Mit: Gerard Butler, Jonny Weston, Elisabeth Shue, Abigail Spencer

"Mavericks" ist kein Surfer-Film mit Bikini-Schönheiten und Strandpartys. Vielmehr geht es um Wellenreiter, die es in dem legendären "Mavericks"-Surf-Spot nahe San Francisco mit lebensgefährlichen Riesenwellen aufnehmen. Erzählt wird die wahre Geschichte des jungen Jay Moriarity aus Santa Cruz, der als 16-Jähriger von einer über 15 Meter hohen Monsterwelle überrollt wurde. Die Fotos von seinem spektakulären Wipe-out gingen um die Welt. Moriarity, der 2001 im Alter von 22 Jahren bei einem Tauchunfall ums Leben kam, wurde als Big-Wave-Surfer zur Legende.

Foto: Constantin Film

Django Unchained (USA 2013, 165 min)
Regie: Quentin Tarantino
Mit: Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio

Nach seiner NS-Zeit-Satire "Inglourious Basterds" (2009) nimmt es Quentin Tarantino nun mit einem düsteren Kapitel der amerikanischen Geschichte auf. 1858, irgendwo in Texas: mit Sklaven, die sich an Fußketten durch die Nacht schleppen, geht's gleich brutal zur Sache. Aber auch witzig, wenn Christoph Waltz alias Dr. King Schultz mit seinem Pferd Fritz als deutschstämmiger Kopfgeldjäger in den tiefen Südstaaten aufkreuzt, wofür der gebürtige Wiener bereits mit dem Golden Globe geehrt wurde und am 24. Februar auf einen Oscar hoffen darf. Die STANDARD-Kritik zum Film gibt es hier.

Foto: Sony

Der Fall Wilhelm Reich (A 2012, 110 min)
Regie: Antonin Svoboda
Mit: Klaus Maria Brandauer, Julia Jentsch, Birgit Minichmayr

Mit Starbesetzung von Klaus Maria Brandauer abwärts, erzählt Regisseur Antonin Svoboda die letzten Jahre im Leben des exilierten österreichischen Psychoanalytikers und Wissenschafters in den USA. Mit seiner Suche nach der allumfassenden Lebensenergie Orgon scheitert er letztlich an den US-Behörden inmitten des Kalten Krieges. Mehr dazu in der STANDARD-Filmkritik.

Foto: Filmladen

Body Complete (A 2012, 89 min)
Regie: Asli Bayram, Senad Basic

Die Journalistin Nicole macht sich im Frühling 2004 auf die Suche nach einer jungen Österreicherin mit bosnischen Wurzeln, die in ihre Heimat gereist ist, um die Überreste ihres während des Krieges verstorbenen Vaters zu begraben. Auf ihrer Reise gerät sie in das Visier des serbischen Bürgermeisters und Nationalisten Haric und dessen Handlanger Slobodan. Hilfe erhält sie von einem Team forensischer Anthropologen, die Massengräber mit Opfern von Massakern wie in Srebenica im Juli 1995 ausheben und die Opfer per DNA-Analyse identifizieren.

Foto: Body Complete

Shut Up And Play The Hits (GB 2012, 108 min)
Regie: Will Lovelace, Dylan Southern

Der Dokumentarfilm hält das Konzert des Musikprojekts "LCD Soundsystem" am 2. April 2011 im Madison Square Garden in New York fest. Während des Konzerts erklärte der Initiator des "LCD Soundsystem", James Murphy, auf dem Höhepunkt des Erfolgs die Auflösung. Benannt ist der Film nach einem scherzhaften Zuruf von Win Butler, Sänger der Band "Arcade Fire", der als Gastmusiker mit auf der Bühne stand. Lovelace und Dylan filmten das fast vierstündige Konzert mit elf Kameras und begleiten Murphy auch am Tag danach. Außerdem ist ein Interview des Musikjournalisten Chuck Klosterman zu sehen, das er eine Woche vor dem Abschiedskonzert mit Murphy führte. Eine STANDARD-Kurzkritik zum Film gibt es hier zu lesen.

Foto: Shut Up and Play the Hits

Australien in 100 Tagen (D 2012, 101 min)
Regie: Silke Schranz, Christian Wüstenberg

Silke Schranz und Christian Wüstenberg waren 100 Tage mit dem Camper auf dem fünften Kontinent unterwegs. Ohne jeglichen Kommerz zeigen sie hier in sagenhaft schönen Bildern, was sie dort erlebt haben. Der Film beginnt in Perth, geht die Westküste entlang bis nach Darwin, ins rote Zentrum und von Cairns an der Ostküste über Sydney und Melbourne bis nach Adelaide. Auch wird dem wunderschönen Tasmanien ein Besuch abgestattet. (APA, red, 18.1.2013)

Foto: Australien in 100 Tagen