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Vor allem für die deutschen Premium-Hersteller (plus Volkswagen) läuft das Geschäft zurzeit blendend. Auch auf dem noch immer attraktiven US-amerikanischen Markt sind die Zuwächse ansehnlich - vor allem leistungsstarke Gerätschaften "Made in Germany" sind gefragt. Audi brachte einen nominellen Kettenraucher ins Spiel (so es um das Niederbrennen von Reifengummi geht): Debüt für den Audi RS7 Sportback.

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560 PS mobilisiert die füntürige Limousine mit der Coupé-Silhouette. Die sind gut für 305 km/h Topspeed (so der ab Werk installierte 250-km/h-Begrenzer aufgedost wird). 700 Nm Drehmomentmaximum versendet der Biturbo-V8 an alle vier Räder. Das Rauchaufkommen sollte also eher gering sein. Bei Bedarf, also im Entspannungsmodus, werden vier Zylinder stillgelegt, was einen Durchschnittsverbrauch von 9,8 Litern ermöglichen soll. Entscheidend ist wohl nur ein Wert: bis zu 1.390 Liter maximales Kofferraumvolumen.

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Auch nicht schlecht: 3,9 Sekunden auf Tempo 100. Österreich-Start ist im Herbst, am Preis wird noch gefeilt. Wir sagen mal: Unter 130.000 Euro wird das RS7-Logo nicht am Heck auftauchen.

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Ausschließlich für die Benzinermärkte wie eben die USA ist diese blaue Faust gedacht: Audi SQ5, 354 PS, Standard-Sprint in 5,3 Sekunden.

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Ebenfalls am US-Markt wird dieses Fahrzeug des Mutterkonzerns Volkswagen auflaufen: Cross Blue nennt sich die Studie. Der aufgebackene Tiguan mit bis zu sieben Sitzen soll vor allem die achtsame "Soccer Mum" beglücken.

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Mit einer Länge von 4,99 Metern toppt der XL-Tiguan sogar einen ausgewachsenen Touareg. Antriebsseitig setzt das Concept Car auf einen 190-PS-TDI, dem zwei Elektromotoren zuarbeiten. Rein elektrische Reichweite für den Wuchtling: immerhin 33 Kilometer.

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Bei BMW hingegen gibt's Ware, die bald auch in Good Old Europe zu haben ist: Debüt für das BMW 4er Coupé, das in Detroit als sehr seriennahes Concept Car zu bewundern ist. Das neue Modell, im Prinzip ein eigenständigeres 3er-Coupé, begründet eine neue Reihe und ist ganz klar gegen den äußerst gelungenen A5 von Audi positioniert.

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Hinterrad-Antrieb ist gewiss, eine Länge von 4,6 Metern ebenso. Details zu den Motorisierungen stehen noch aus, mit Allrad-Antrieb ist indes zu rechnen.

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Audi-Chef Rupert Stadler sieht sich den Konkurrenten aus München sehr genau an. Kotflügel nicht korrekt gebördelt?

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Weiters bei BMW: Debüt für die Nandrolon-Version des Gran Coupé mit Namen M6. Der Motor ist mittlerweile bekannt: 560 PS aus einem 4,4-Liter-Biturbo nehmen Tempo 100 in 4,2 Sekunden. Nicht schlecht für ein Gewicht von knapp zwei Tonnen.

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Bei Mercedes steht neben der A-Klasse-Limousine namens CLA die vollrevitalisierte E-Klasse im Mittelpunkt. Limousine, T-Modell, Coupé und Cabrio zeigen sich aufwendig optimiert, ganz oben, beim AMG-Ableger, wurde ebenfalls Hand angelegt. 557 PS aus dem leistungsgesteigerten 5,5-Liter-V8-Biturbo sind nun verbürgt, ein Plus von 32 PS gegenüber dem Vorgänger.

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Erstmals gibt's in der AMG E-Klasse optional einen Allradantrieb. Traktionsprobleme sollten also bei der 4,2-Sekunden-Reise gen 100 km/h nicht mehr auftreten.

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Bei Jeep präsentiert sich der optisch aufgefrischte Grand Cherokee. Vorne als auch hinten kommen neben markanterer Optik die obligaten LED-Leuchten zum Einsatz. Diesel-Freunde bekommen ein neues Aggregat, nämlich einen Dreiliter-V6 mit 247 PS.

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Abseits von Offroad sorgt der ebenfalls überarbeitete Grand Cherokee SRT8 für Überholkompetenz. Der Motor (470 PS) blieb unbehandelt, dafür wurde die Anhängelast auf 3,3 Tonnen gesteigert. Bootsbesitzer atmen auf.

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Richtig kess präsentiert sich hingegen das Honda Urban SUV Concept. Das Kompakt-SUV steht auf der Plattform des Klein-Allrounders Jazz und soll in der Serienversion global auftreten.

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Infiniti, die Edel-Marke von Nissan und hierzulande nicht gerade rasend erfolgreich, schlägt in der Mittelklasse einen neuen Pflock ein. Hört auf den Namen Q50 und verteilt auf 4,76 Metern Länge eine Menge Luxus und Hochtechnologie. So werkt die Lenkung nicht mehr mechanisch. Stattdessen werden die Lenkimpulse per Elektronik weitergegeben und von einem Elektromotor auf die Vorderachse übersetzt. Nennt sich "Direct Active Steering".

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Die für den US-Markt geplanten Motorisierungen für den Heck- als auch Allradgetriebenen sind in Europa wenig massentauglich (V6-Benziner mit 333 PS, Hybrid mit 306 PS), versprochen wird ein Vierzylinder-Benziner. Start ab Herbst.

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Verbrennungsmotor ist seine Sache nicht: Elektromobilitäts-Pionier Tesla kartet in Detroit nach der S-Limousine mit dem Modell X nach. Das Crossover setzt voll auf Raumangebot, konkret sieben Plätze in drei Reihen. Gepäck kann - systembedingt - auf zwei Kofferräume verteilt werden. Zur Wahl stehen Ausführungen mit einem oder zwei Elektromotoren (ergo Heck- oder Allradantrieb) als auch zwei Batteriesätze in unterschiedlichen Kapazitätsgraden (60 oder 85 kWh). Der größere Akku soll den X bis zu 400 Kilometer weit tragen, in der Allradversion soll eine Beschleunigung auf Tempo 100 in unter fünf Sekunden Realität sein.

Foto: tesla

Exaltiert ist der Zugang in die zweite Reihe: Hier garantieren Flügeltüren einen angenehmen Einstieg zu den hinteren Plätzen. Etwas unselige Erinnerungen an den Flop-Flügler DeLorean DMC-12 werden zwar wach, wir vertrauen aber auf die bessere Zukunftsperspektive. Für den US-Markt wird mit einem Preis im Bereich der 100.000 Dollar gerechnet. Der Elektro-Raumgleiter startet Anfang 2014.

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Jetzt schon zu haben: der neue Maserati Quattroporte. Einfach nur schön. (Stefan Schlögl, derStandard.at, 15.1.2013)

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