EU-weit/Dublin - EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy hofft weiter auf eine Einigung über den mehrjährigen Finanzrahmen 2014-2020 beim Gipfel der Staats- und Regierungschefs Anfang Februar. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem derzeitigen Ratsvorsitzenden, dem irischen Premier Enda Kenny, sagte Van Rompuy, der letzte Gipfel im November des Vorjahres zum siebenjährigen EU-Budget habe zwar keine Lösung gebracht, doch könne man nicht von einem Scheitern sprechen.

Optimismus

Damals sei vereinbart worden, dass im Lauf des Frühjahrs 2013 eine Einigung zustande kommen könne, "vorzugsweise im Februar". Er sei deshalb weiterhin optimistisch, dass dies möglich sei, sagte van Rompuy. Er glaube, "dass ein Deal möglich ist". Grundlage dafür wären seine Vorschläge vom November.

Kenny betonte, sein Land werde sich "zu 150 Prozent" für die Ziele von Stabilität, Wachstum und Beschäftigung einsetzen. Er wolle Lösungen erarbeiten. (APA, 9.1.2013)