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Die Biologen der Riverhead Stiftung begruben den Wal am Freitagabend am Strand.

Foto: REUTERS/Lucas Jackson

Der vor der Küste New Yorks gestrandete Wal ist an den Auswirkungen eines Leberversagens gestorben. Menschliche Einwirkung könne ausgeschlossen werden, sagte eine Sprecherin der Riverhead Stiftung, die sich in der Gegend um Meerestiere kümmert, am Freitagabend (Ortszeit).

Viele Organe des rund 18 Meter langen Finnwales seien mit Parasiten besetzt gewesen. Irgendwann habe das völlig unterernährte Tier auch nicht mehr richtig atmen können und sei ertrunken. Spaziergänger hatten den zunächst noch schwach atmenden Wal, der länger als ein Bus ist und geschätzte 30 Tonnen wiegt, am Mittwochmorgen vor Breezy Point im Stadtteil Queens gefunden.

Am Strand begraben

Nach einer Untersuchung begruben die Biologen der Riverhead Stiftung den Wal am Freitagabend am Strand. "Es war die einzige Möglichkeit. Wenn wir ihn zurück ins Meer gezerrt hätten, wäre er eine Gefahr für die Schiffe geworden", sagte die Sprecherin. Mit einem Bagger hoben die Biologen unter den Augen zahlreicher Schaulustiger eine große Grube aus und zerrten den toten Körper hinein.

Finnwale, die nach dem Blauwal zweitgrößte Tierart der Welt, gelten als vom Aussterben bedroht. (APA, 29.12.2012)