Das STANDARD-Automobil-Team kürt wieder drei persönliche Autos des Jahres. Auch 2012 kein Kriterium: politische Korrektheit. Man muss die Autos allerdings selbst gefahren haben

Keine Frage, um 310.000 Euro kann man ein anständiges Auto erwarten. Mehr noch: ein sehr gutes. Aston-Martin-Chef Ulrich Bez sagt: the best car ever.

Foto: aston martin

In der kleinen und feinen Aston- Martin-Welt mag das stimmen. Das Auto ist mit und trotz des kleinen Flügerls am Heck schön. Schlicht schön.

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Und nebenbei auch noch schnell, sehr schnell. 573 PS, ein klassischer Zwölfzylinder. Trotz des sportlichen Anspruchs ist der Wagen komfortabel auch noch.

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In aller Dekadenz: Der Platz eins der persönlichen Wertung geht heuer nach England.

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Platz zwei: deutsch. Genauer gesagt: bayerisch. Der kleine 1er BMW mit dem M vor dem 135i ist das pure Vergnügen.

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Das ist echter, unverfälschter Fahrspaß, sehr direkt übersetzt. Vorne denken und lenken, hinten Antrieb, das kommt hier gut auf den Punkt.

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320 PS plus Turbolader machen richtig Dampf. Der deutsche Drang zu Perfektion macht auch hier nicht halt: Insgesamt ein wunderbares und sehr sportliches Auto mit einem Sechszylinder zum Wohlfühlen. Knapp 50.000 Euro.

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Platz drei geht in die USA. Zugegeben, da ist ein bisschen Nostalgie und Leidensfähigkeit dabei. Die Viper ist es knapp nicht geworden, zu groß, zu schnell, zu teuer. Geworden ist es der Chevrolet Camaro - in all seiner Unvollkommenheit.

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Kein perfektes Auto, aber ein grader Michel. Achtzylinder, 432 PS, alles sehr direkt und ohne Schnickschnack.

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Über das Aussehen kann man streiten, das forsche G'schau und der Retro-Stil sind nicht jedermanns Sache. Insgesamt aber gelungen. Und 60.000 Euro sind für das Paket ein fairer Preis. (Michael Völker, DER STANDARD, 28.12.2012)

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