Wien - "Ab morgen Freitag, 14. Dezember, dürfen auf Lebensmittel in der EU gesundheitsbezogene Angaben nur noch mit ausdrücklicher EU-Prüfung angegeben werden. Damit ist Schluss mit Werbe-Schmähs und Irreführung von Konsumentinnen und Konsumenten", erläutert die Europaabgeordnete Karin Kadenbach, Mitglied im zuständigen Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.

Beispielsweise darf ab morgen nicht mehr behauptet werden, dass Eisen zu einer Reduktion eines übermäßigen Haarausfalls beitrage, außer, es lässt sich wissenschaftlich beweisen. Die Liste soll durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) dem Stand der Wissenschaft laufend angepasst werden.

Kadenbach: "Ich sehe darin einen wesentlichen Fortschritt für mündige Konsumenten, die ihre Entscheidung beim Kauf hochwertiger Lebensmittel auf Fakten beziehen können." (red, derStandard.at, 13.12.2012)