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Grafik: APA

Wien/St. Pölten - Der niederösterreichische Versorger EVN ist im vergangenen Geschäftsjahr nicht vom Fleck gekommen. Der Gewinn stagnierte bei rund 195 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das operative Ergebnis schrumpfte trotz geringerer Abschreibungen um sieben Prozent auf 207 Millionen Euro - unter anderem weil EVN Strom zukaufen musste. Für das laufende Geschäftsjahr 2012/13 erwartet der Versorger "ein im Vergleich zum Vorjahr nahezu gleichbleibendes Konzernergebnis".

Die EVN erhöhte aber dennoch leicht die Dividende.  Die Umsätze wurden durch den historisch kältesten vergangenen Winter sowie höhere Endkundenpreise in Südosteuropa um 4,3 Prozent auf 2,847 Mrd. Euro in die Höhe getrieben, wie die EVN AG am Donnerstag ad hoc bekanntgab. Die Ausschüttung an die Aktionäre - 51 Prozent gehören dem Land NÖ - soll ein weiteres Mal in Folge um 1 Euro-Cent je Aktie auf 0,42 (0,41) Euro pro Anteilsschein angehoben werden, wird der am 17. Jänner tagenden Hauptversammlung vorgeschlagen; dies geht aus dem Online-Geschäftsbericht hervor. (APA, 13.12.2012)