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Ein Foto von Mandela aus dem Jahr 2010. Der einstige Präsident Südafrikas lebt nun sehr zurückgezogen.

Foto: AP/Sibeko

Johannesburg - Südafrikas erster schwarzer Präsident, Nelson Mandela, ist wegen eines Lungenleidens im Krankenhaus. Wie das Büro des südafrikanischen Präsidenten Jacob Zuma am Dienstag in Pretoria mitteilte, sei eine "frühere Lungeninfektion" zurückgekehrt. Zunächst hatte es geheißen, Mandela sei am Samstag zu Routineuntersuchungen eingeliefert worden. Dem 94-Jährigen Patienten gehe es gut, wurde betont.

Nelson Mandela spreche auf die Behandlung an, teilte der südafrikanische Präsidentensprecher Mac Maharaj am Dienstag. Der Anti-Apartheid-Kämpfer war am Samstag aus seinem abseits gelegenen Heimatdorf Qunu nach Pretoria geflogen und in ein Militärspital in der Nähe der Hauptstadt eingeliefert worden.

Im Laufe des Tages wurden weitere Angaben zum Gesundheitszustand des zurückgezogen lebenden Friedensnobelpreisträgers erwartet.

Südafrika betet

Berichte über eine Lungenerkrankung des langjährigen Kämpfers gegen die Apartheid gab es schon länger. Im Jänner 2011 wurde er angeblich zu medizinischen Tests in eine Klinik eingeliefert. Später wurde aber klar, dass er an einer akuten Entzündung der Atemwege litt.

Die Tageszeitung "Sowetan" schrieb am Montag auf ihrer Titelseite "Die Nation betet für Mandela", der "Star" kam mit der Überschrift "Werde schnell wieder gesund" in die Kioske. (APA, 11.12.2012)