Düsseldorf/Wien - In der deutschen Stadt Monheim (Nordrhein-Westfalen) hat die Polizei am Freitag den freilaufenden Pitbull einer Wienerin erschossen, nachdem der Hund einen Labradormischling attackiert und dessen Besitzerin verletzt hatte. Medienberichten zufolge entschlossen sich die Beamten zur Schussabgabe, da sich in der Nähe eine Schule befand und der Einsatz von Pfefferspray keine Wirkung gezeigt hatte. Gegen die Wienerin wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Der Pitbull war ohne Halsband und Leine seiner Besitzerin entwischt, als die Frau die Haustür öffnete. Das Tier biss sich daraufhin in einen anderen Hund fest. Als die Halterin des Labradormischlings versuchte, die beiden Tiere zu trennen, biss sie der Pitbull in die Hand. Die 46-Jährige wurde laut Medienberichten so schwer verletzt, dass sie stationär in einem Krankenhaus aufgenommen wurde. Als auch Passanten mit ihren Versuchen scheiterten, die Hunde zu trennen, wurde die Polizei gerufen. (APA, 8.12.2012)