Die Guardian News & Media hat am Donnerstag erneut seine Mitarbeiter aufgefordert, sich freiwillig zur Kündigung zu melden. Wie "The Telegraph" berichtet, hat die Nachrichtenorganisation schon früher versucht unter den 650 Mitarbeitern 100 Freiwillige finden, die im Tausch mit einer höheren Abfindung ihren Job kündigen. Bisher sollen aber nur 32 Leute dem Aufruf gefolgt sein. Die Guardian News & Media hat 2012 einen Verlust von 44 Millionen Pfund zu verschmerzen, der durch Sparmaßnahmen im ganzen Unternehmen eingedämmt werden soll.

Auch bei "Newsweek" und seiner Online-Ausgabe "The Daily Beast" werden Redakteure eingespart. Wie der "Businessinsider" berichtet, hat Chefredakteurin Tina Brown die Anzahl der einzusparenden Journalisten noch nicht festgelegt, kolportierterweise soll allerdings die Hälfte der Belegschaft eingespart werden. Zusätzlich zu den Sparmaßnahmen im personellen Bereich, wird um die nach der Einstellung von "Newsweek" am 31. Dezember um die verbleibende Online-Präsenz eine Bezahlschranke aufgezogen. Wie "Bloomberg" berichtet, ist der Launch im 1. Quartal 2013 geplant. (red, derStandard.at, 7.12.2012)