Der Blick aus der Weihnachtsauslage der Chocolaterie & Pâtisserie Fruth auf die Kettenbrückengasse eröffnet prachtvolle Torten, Mousses und Éclairs, konkret: Himbeermousse-Törtchen mit Blattgold, Mousse au Chocolat und Chocosel Caramell (mit Fleur de Sel), Muffins, Makronen & Co.

Foto: derStandard.at/tinsobin

Im Regal schneit es aus einer Wiener Guglhupf-Schneekugel ...

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Die Meringues mit Cassis-Aroma und -Farbe können sofort verzehrt oder an den Baum gehängt werden.

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Ebenfalls aus Windmasse, mit blitzblauen Augen und Marzipanschal: Eduard A. Fruths Schneemänner.

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Ortswechsel zum Schneemann der k. u. k. Hofzuckerbäckerei Heiner, der mit Zylinder und Reisigbündel daherkommt. Alleine über eine Tonne Kekse stellen Chefpâtissier Thomas Krappl und seine 47 Mitarbeiter jedes Jahr per Hand her.

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Eine etwas kleinere Schneemann-Variante, eingebettet in die KollegInnen-Schar, ebenfalls von Heiner.

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Der Schneemann im Arrangement mit Rentier, Weihnachtsmann, Tannenbaum und Christkind von der Kurkonditorei Oberlaa. Die Köpfe der Figuren bestehen aus Marzipan, die Körper aus Nougatkrokant, überzogen mit Schokolade.

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Pâtissière Monika Katzler und ihr Team vom Schwarzen Kameel haben dem Schneemann einen prominenten (Eislauf-)Platz auf der Torte eingeräumt und ihm eine "Schneemännin" zur Seite gestellt. Sämtliche Torten aus der Kameel-Pâtisserie können mit individuellem Innenleben bestellt werden: Sachermasse, weißes Mohntörtchen, Amaretto-Baumkuchen oder American Cake.

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Auch zum Thema Christbaum haben sich die Wiener Pâtissiers einiges einfallen lassen: Das Schwarze Kameel bäckt einen flaumigen, bunten Kuchenbaum ...

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... bei Heiner gibt's ein Bäumchen mit Wind- und Mandelringen, Marzipanapferln, Schleifen und Kerze, das in zwei verschiedenen Größen zu haben ist.

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Ein Baum der anderen Art findet sich im Café Central: "Magische Weihnacht" hat der neue Chefpâtissier Nicolas Welsh seine Kegel aus zarter Milchschokolade getauft. Im Hohlraum verbergen sich weihnachtliche Truffes aus Maroni, Zimt-Himbeere und Rosmarin-Milchschokolade.

Foto: Café Central

Diese Tanne verfügt über eine 20-jährige Tradition: Rund 500 Stück Mandelbäume stellen die Pâtissiers der k. & k. Hofzuckerbäckerei Gerstner in der Weihnachtszeit her. Die "Zweige" bestehen aus Mandelsplittern und heller oder dunkler Schokolade, die Kerzen sind aus Marzipan und Zuckerguss.

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Ebenfalls bei Gerstner gesehen: Cupcakes der weihnachtlichen Art mit Vanilleboden und Pistaziennadeln ...

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... sowie Kokos-Weihnachtsbäumchen: Der Stamm besteht aus Glühweinganache, das "Laub" aus Kokoskrapferln mit Schokoladenstückchen. Zwölf Pâtissiers und zwei Lehrlinge widmen sich in der Gerstner-Backstube der süßen Architektur, dieses Jahr wurde der 165. Geburtstag gefeiert.

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Dieses Prunkstück steht in der Demel-Backstube. Etwa 400 Stück von diesen kunstvoll verzierten Lebkuchenbäumchen fertigen Chefpâtissier Dietmar Muthenthaler und sein Team jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit in sorgfältiger Handarbeit.

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Viel Arbeit steckt im Lebkuchenbaum: Zuerst wird ein Holzstab mit Lebkuchenteig umwickelt, dann in den Teig des Bäumchens gedrückt.

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Vor dem Knusperhaus steht ein Windbäumchen: Traditions-Konditor Heiner räumt auch dem (Marzipan-)Weihnachtsmann Platz ein. Der Lebkuchen muss zum einen genug Stabilität aufweisen, zum anderen ausgezeichnet schmecken - weil es Menschen geben soll, die ihre Zier-Lebkuchen nicht jahrelang im Regal ausstellen. Eine Herausforderung für die Zuckerbäcker.

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3.000 Stück Lebkuchenfiguren fertigt das Demel-Team in Handarbeit vor Weihnachten. "Um die gewünschten Effekte zu erzielen, braucht es mehrere Arbeitsschritte", erklärt Chefpâtissier Dietmar Muthenthaler. Zuerst wird die rote Farbe aufgetragen, vor dem jeweils nächsten Schritt müssen die Figuren einen Tag lang ruhen, sonst würden die Farben ineinanderfließen.

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Der rote Lebkuchen-Stern vom Schwarzen Kameel ist mit Blattgold verziert und in Zellophan vor Goldhintergrund verpackt.

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Verpackungen verraten wenig über den Inhalt, aber einiges über seine Exklusivität: Die charakteristische Schwarzes-Kameel-Schachtel enthält eine Minikonfektmischung.

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Was verbirgt sich in diesen Päckchen?

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Eine Auswahl an Trüffeln, handgefertigt von Pâtissier Eduard A. Fruth in den Geschmacksrichtungen Rosmarin, Champagner, Pflaumenwein, Matcha, Assam und Chili - um nur einige wenige zu nennen.

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Die Weihnachtstrüffel der Kurkonditorei Oberlaa bestehen aus einem hellen Schokolade-Hohlkörper, Oberscreme, Zimt und Punsch. Gewälzt sind sie in Kristallzucker.

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Bunte, geheimnisvolle Halbkugeln mit überraschender Fülle: Das weiche Innenleben der Café-Central-Pralinen gestaltet sich je nach Saison unterschiedlich.

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Eine Umhüllung im Burberry-Stil: Der "Dundee Cake" aus dem Café Central verbirgt unter der Schokoplatte ein saftiges schottisches Früchtebrot, dessen Rezeptur von Nicolas Welshs Großmutter stammt.

Foto: Café Central

Helle und dunkle Honiglebkuchen haben die Pâtissiers der Kurkonditorei Oberlaa als Torte arrangiert. Die hellen Stücke sind mit Marillenmarzipan, die dunklen mit Himbeermarzipan gefüllt.

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Das Ende dieser Ansichtssache soll den Keksen gewidmet sein: Ein Meer von Vanillekipferln - und doch nur eines von 700 Backblechen, die um Weihnachten aus dem Demel-Backofen gezogen werden. Nicht auf Mandeln oder Walnüsse, sondern auf selbst geröstete und geriebene Haselnüsse setzen hier die Zuckerbäcker.

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Der hauseigene Vanillezucker für die Kipferln wird bei Demel aus Tahiti-Vanille gewonnen. Vier Wochen lang muss der Ansatz ziehen, dann kommt noch extra Tahiti-Vanille dazu, bevor die Komposition im Einrex-Glas mit traditionellem Demel-Etikett auch für den Hausgebrauch über den Tresen wandert.

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Vanillekipferln, Kokosbusserln, Husarenkrapferln, Florentiner, Bärentatzen, Nussbögen ... Rund 350 Kilogramm Kekse stellen die Gerstner-Zuckerbäcker in der Weihnachtszeit her, jedes einzelne in Handarbeit.

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Zimtsterne, Wiener Würfel, Kirschblüten, Mandelstangerln und vieles mehr enthält die Halbkilo-Keksdose der Kurkonditorei Oberlaa.

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Am Ende steht ein Licht in der dunklen Zeit, das Magen und Sinne erwärmt: Das Innere dieser Kerzen besteht aus einer saftigen Punschmasse, außen glänzt bunte Zuckerglasur - ebenfalls von Gerstner. (Eva Tinsobin, derStandard.at, 14.12.2012)

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