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Qualcomm steigt einem Bericht zufolge bei Sharp ein

Foto: apa

Der angeschlagene, japanische Elektronik-Konzern Sharp hat laut einem Medienbericht einen ersten US-Investor gefunden. Der Chip-Spezialist Qualcomm steige mit fünf Milliarden Yen (rund 46,6 Millionen Euro) ein, berichtete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Außerdem wollten die beiden Unternehmen die Kräfte bei der Display-Produktion bündeln, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Sharp will laut Medienberichten auch den Chip-Primus Intel und den PC-Hersteller Dell als Partner gewinnen. 

Rettung neuer Displays

Sharp steht angesichts fortlaufender hoher Verluste mit dem Rücken zur Wand. Das japanische Traditionsunternehmen musste bereits warnen, dass die schlechte Finanzlage seinen Fortbestand gefährde. Der Flachbild-TV-Pionier setzt für seine Rettung vor allem auf die neuen Displays mit der sogenannten IGZO-Technologie. Die IGZO-Technik (Indium Gallium Zinc Oxide) soll bessere Bildqualität bei niedrigem Stromverbrauch und dünnen Panels bieten. (APA, 4.12.2012)