Pony herzen oder lieber doch Katze streicheln? Im Schwerpunkt der neuen "an.schläge" dreht sich alles um das Thema "Tierliebe".

Foto: an.schläge

Pünktlich zum Wintereinbruch geht das feministische Monatsmagazin auf Kuschelkurs: "Feminismus & Flausch" lautet das Schwerpunktthema der Doppelausgabe Dezember/Jänner, deren Cover ein süßes Pony ziert. Im Mittelpunkt steht die Verbindung zwischen Feminismus und Tierliebe, die "viele äußerst spannende Aspekte" aufweist, wie die Heftmacherinnen berichten.

Pferdeliebe & Critical Animal Studies

Schon die französische Feministin Marguerite Durand (1864-1936) kämpfte für die Gleichberechtigung der Geschlechter - und "für einen eigenen Friedhof für Haustiere in Paris", wissen die "an.schläge". Die Beiträge handeln vom - populärkulturell nach wie vor beliebten - Motiv der besonderen Beziehung zwischen Mädchen und Pferden, "Doing Gender" im Tierreich oder der artenübergreifende Liebe auf der Leinwand. Während die tierethischen Auseinandersetzungen der Critical Animal Studies eher gestreift werden, kommt eine Reihe von FeministInnen zu Wort, die über ihr persönliches Verhältnis zum eigenen Haustieren erzählen. 

Wer nicht mit Ponys schmusen mag, dem/der bieten die "an.schläge" ein "Best-of Samtpfoten-Literatur" und "Lovely Cats im Internetz" als Alternative an. Schließlich sind Katzen auch die ungekrönten Herrscherinnen im Web 2.0.

Top-Themen

Außerdem widmet sich die Redakteurinnen und Gast-Autorinnen der "an.schläge" diesen Themen:

  • Welchen Interessen dienen die geplanten Obsorgeregelungen? - Ein Interview mit Monika Pinterits
  • Wer vergewaltigt, hat große Chancen ungestraft davonzukommen
  • Kick some ass! Die Vienna Rollergirls
  • Freie Menstruation: Freiheit oder Frust?
  • Clownfrauen-Prekariat - Für Clowninnen gibt's nichts zu lachen
  • "The Artist is Present" - Zum Dokufilm über Marina Abramovic
  • 25 Jahre "Dirty Dancing"
  • Barbara Alberts Roadmovie "Die Lebenden" 
  • und vieles mehr

Wie jedes Jahr gibt es heuer wieder eine X-Mas-Aktion, bei der man ein Abo zum Vorzugspreis (29 statt 35 Euro) verschenken kann - an die Liebsten oder für sich selbst. (red, dieStandard.at, 3.12.2012)