Eine neu gestartete Forschungsinitiative der USA soll Akkus für Elektro-Autos leistungsfähiger machen.

Foto: Argonne National Laboratory

Akkus für Elektro-Autos und das Versorgungsnetz sollen mehr Strom speichern. Dieses Ziel hat sich das US-Energieministerium gesetzt und eine Initiative gestartet, die unter anderem das "Manhattan Project" während des Zweiten Weltkriegs zum Vorbild hat, wie aus einer Aussendung des Ministeriums hervorgeht.

120 Millionen Dollar

Das Ministerium will mit dem Joint Center for Energy Storage Research (JCESR) ein eigenes Forschungszentrum einrichten, das in den kommenden fünf Jahren Technologien hervorbringen soll, mit denen Akkus laut Computerworld fünfmal mehr Strom speichern und dabei gleichzeitig billiger werden. Dafür werden 120 Millionen US-Dollar investiert.

Besten Köpfe sollen zusammenarbeiten

Als Vorbild dienen unter anderem das "Manhattan Project", bei dem die US-Regierung während des Zweiten Weltkriegs die Entwicklung der Atombombe vorangetrieben hatte, oder die Bell Laboratories. Dabei sollen die besten Wissenschaftler und Ingenieure verschiedener Disziplinen zusammenarbeiten, um gemeinsam an neuen Technologien zu arbeiten, so US-Energieminister und Physiker Stephen Chu.

Mehrere Forschungsstellen und Unis beteiligt

Das Forschungszentrum, an dem sich auch mehrere staatliche Forschungseinrichtungen und Universitäten beteiligen, soll am Argonne National Laboratory in Chicago eingerichtet werden. Neben der Entwicklung besserer Methoden zur Stromspeicherung soll mit dem Projekt zudem die Wettbewerbsfähigkeit der USA gestärkt werden. (red, derStandard.at, 2.12.2012)