Der jüngste Prototyp des Oculus Rift.

Foto: Oculus
Foto: Oculus

Die ersten Entwickler-Modelle der Virtual-Reality-Brille Oculus Rift werden einer Aussendung des Herstellers nach erst im März und nicht wie geplant noch 2012 ausgeliefert. Die Verzögerung sei auf eine Änderung der Komponentenwahl zurückzuführen. Um ein schöneres Bild zu realisieren, hat man sich vom ursprünglichen 5-Zoll-LC-Displays verabschiedet und sich für ein hochwertigeres, 7-Zoll-Display entschieden, um den Mindestanforderungen von 1.280 x 800 Pixel Auflösung, mindesten 60 Hz und niedriger Reaktionszeit zu entsprechen. Der Nachteil sei, dass dadurch das Gesamtgewicht um 30 Gramm steigt.

Neuester Prototyp

Das Team arbeite nun hart daran, die Geräte für die knapp 10.000 Unterstützer der Kickstarter-Kampagne zu beliefern. Insgesamt wurden damals rund 2,5 Millionen Dollar eingenommen. Den Entwicklungsfortschritt demonstrieren Fotos des jüngsten Prototypen, den nun eine größere Skibrille erinnert. In einem Video wird die Funktionsweise von Oculus Rift anhand der Unreal Engine von Epic Games veranschaulicht. Der neue Bewegungssensor zur Erfassung der Kopfbewegungen rechnet mit 1.000 Hz und integriert nun auch ein Magnetometer. (zw, derStandard.at, 29.11.2012)