Apeldoorn - Österreichs Handball-Frauen bestreiten von Donnerstag bis Sonntag in den Niederlanden die erste Phase der Qualifikation für die WM 2013 in Serbien. Im Vierer-Turnier gegen Slowenien (Donnerstag), Israel (Freitag) und die Niederlande (Sonntag) muss die ÖHB-Truppe Platz eins holen, um sich für die entscheidenden Play-off-Partien im Sommer 2013 zu qualifizieren.

Seit der WM 2009 in China laufen die Österreicherinnen erfolglos einer Teilnahme an einem Großereignis nach. Teamchef Herbert Müller schiebt die Favoritenrolle den Gastgeberinnen zu. "Die Niederlande sind der gefährlichste Gegner. Der Heimvorteil wird bei diesem Turnier ein entscheidender Faktor sein", meinte der Deutsche. Die jüngsten drei - allesamt freundschaftlichen - Duelle mit den "Oranje"-Frauen hat Österreich verloren.

Zum Auftakt warten die Sloweninnen, die auch in der jüngsten Quali für die EM 2012 ÖHB-Gegnerinnen waren. Auswärts verlor Österreich 28:29, daheim gab es zum Abschluss einen bedeutungslosen 29:26-Erfolg. Am Ende verpassten beide Teams deutlich das EM-Ticket.

"Slowenien ist absolut unsere Kragenweite. Sie haben ähnlich wie wir ein sehr junges Team, das sich in der Aufbauphase befindet", meinte Müller. Die Rollen recht klar verteilt sollten gegen Israel sein. "Da sind wir sicher Favorit. Aber wir werden nicht den Fehler machen, Israel zu unterschützen", versicherte der Teamchef.

Verletzungsbedingt verzichten muss Österreich auf Gorica Acimovic. Hinter Spielmacherin Sonja Frey steht aufgrund einer Knöchelblessur noch ein kleines Fragezeichen. (APA, 28.11.2012)

Programm Frauen-WM-Qualifikation in Apeldoorn/Niederlande - Gruppe 2: Donnerstag: Österreich - Slowenien (18.00 Uhr), Niederlande - Israel (20.00 Uhr) Freitag: Österreich - Israel (18.00 Uhr), Slowenien - Niederlande (20.00 Uhr) Sonntag: Slowenien - Israel (11.00 Uhr), Österreich - Niederlande (13.30 Uhr/live ORF Sport Plus)

Der Gruppensieger steht in den Play-offs (Hin- und Rückspiel zwischen 31. Mai und 9. Juni 2013). Die WM findet von 7. bis 22. Dezember 2013 in Serbien statt