Wie CNN Money berichtet, zeigt eine Untersuchung in der "Mall of America" in Minneapolis, dass es bei Apple deutlich mehr Andrang als bei Microsoft gibt, wenn es um Tablets geht. Bereits am Samstag zeigte das Portal Videos vom Black Friday, auf denen ein deutlich geringerer Kundenansturm im Microsoft Store zu sehen war.

Zählung im Microsoft Store

Da diese ersten Eindrücke belegt werden sollten, hat das Unternehmen Piper Jaffray eine Analyse durchgeführt. Das Team verbrachte demnach wie jedes Jahr ganze acht Stunden im Apple Store, um die Anzahl der Kunden zu zählen. Neu war dieses Jahr allerdings die Zählung im Microsoft Store, allerdings fand diese nur zwei Stunden lang statt.

17,2 verkaufte Artikel pro Stunde

Als Ergebnis präsentierte Piper Jaffray drei Kernpunkte: In den Microsoft Stores ist um etwa 47 Prozent weniger "Kundenverkehr" als im Apple Store. Zweitens würden Kunden 17,2 Artikel pro Stunde bei Apple kaufen, wohingegen bei Microsoft lediglich 3,5 Artikel erstanden wurden - zwei davon waren Xbox-Spiele. Bei Apple wurden zudem elf iPads pro Stunde verkauft, Microsofts Surface fand allerdings gar keine Abnehmer im Messungszeitraum.

Mehrere Aktionstage

Das Unternehmen hält aber auch fest, dass die iPad- und vor allem Mac-Verkäufe etwas geringer ausgefallen sind als im letzten Jahr. Zum einen wird dies dadurch begründet, dass Kunden auf den neuen iMac warten und zum anderen hat sich dieses Jahr der Black Friday bei einigen Händlern auf mehrere Tage ausgedehnt, wie die New York Times schreibt. Der jährliche Einkaufstag, auf den die Amerikaner warten, wird vor allem durch ausgedehnte Angebote in Online-Shops zu einem mehrtägigen Konsumerlebnis. (red, derStandard.at, 27.11.2012)