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HTC-Chef Chou zur Analysten-Einschätzung des Deals mit Apple: "Sehr, sehr falsch."

Foto: APA

Peter Chou, Chef des taiwanesischen Elektronikherstellers HTC, hat bei einem Auftritt in Tokio Stellung zum jüngst geschlossenen Patentdeal mit Apple bezogen. Das berichtet Android Central.

Einschätzung zurückgewiesen

Auf Basis einer Analysteneinschätzung war spekuliert worden, dass der Konzern pro verkauftem Android-Device sechs bis acht Dollar an den Konkurrenten aus Cupertino zahlt. Darauf von Reuters angesprochen, wies er diese Berechnung scharf zurück.

"Ich denke, dass diese Einschätzung ohne Grundlage und sehr, sehr falsch ist", meint der Konzernchef. Den genannten Betrag bezeichnete er gar als "empörend", wollte aber selbst keine genauen Zahlen nennen. Zum Zehnjahresdeal sagte er nur: "Ich glaube, wir haben zu einem guten Ende und einer sehr, sehr guten Vereinbarung gefunden."

Samsung drängt auf Bekanntgabe

Im bislang einzigen offiziellen Kommentar des Unternehmens gibt man an, dass man nicht von einem nennenswerten Einfluss auf die eigenen Finanzen ausgeht. Details könnten aber trotzdem über Umwege an die Öffentlichkeit gelangen. Samsung drängt im Rahmen des großen Patentstreits mit Apple auf die Herausgabe der entsprechenden Dokumente. (red, derStandard.at, 20.11.2012)