Bogota/Havanna - Die Gespräche zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC-Guerilla zur Beilegung ihres jahrzehntelangen Konflikts sind am Montag in Havanna neu gestartet worden. Sie waren um einige Tage verschoben worden, da man beschlossen hatte auch noch Vertretern der kolumbianischen Zivilgesellschaft einzuladen.

Themen: Landreform, Drogen, Entwaffnung

Fünf Themen stehen im Mittelpunkt der Verhandlungen: Landreformen, die politische Integration der Guerilla, der Kampf gegen Drogenanbau und -schmuggel, Entwaffnung und Entschädigung für die Opfer. Der Friedensprozess war offiziell am 18. Oktober in Oslo gestartet worden. Norwegen und Kuba vermitteln in dem Konflikt, bei dem nach Schätzungen aus Bogota bisher 600.000 Menschen getötet wurden. Drei vorherige Versuche, Frieden zu schließen, waren gescheitert. (APA, 19.11.2012)