München - Das Online-Businessnetzwerk LinkedIn hat nach eigenen Angaben im Oktober weltweit  8.000 Fach- und Führungskräfte gefragt, welchen Traumberuf sie in ihrer Kindheit vor Augen hatten. Die Auswertung der Topjobs und die Unterschiede zwischen Wunsch und Realität präsentierte das Unternehmen am Donnerstag via Aussendung.

Pilot schaffte es mit 12,4 Prozent an die Spitze der beliebtesten Kindheitsberufe bei den Männern. Auf Platz zwei liegen Wissenschaftler (11,2 Prozent) vor den Berufswünschen Ingenieur (6,5 Prozent), Astronaut (5 Prozent) und Profisportler (3,6 Prozent).

Bei den Frauen landete Lehrerin (14,4 Prozent) auf Platz eins, gefolgt von Ärztin und Krankenschwester (10,4 Prozent), Schriftstellerin (8,8 Prozent), Tierärztin (7,2 Prozent) und Schauspielerin (6,4 Prozent).

Zwischen Wunsch damals und Berufsrealität jetzt klafft ein großes Loch, so verdienen laut LinkedIn weltweit fast 70 Prozent der Fach- und Führungskräfte ihr Geld aktuell nicht mit ihrem ursprünglichen Traumberuf. Die Mehrheit der Befragten - nämlich 43 Prozent - begründet dies damit, dass sich im Lauf der Zeit ihre Prioritäten geändert haben. (red, derStandard.at, 15.11.2012)