Wien - Das Rätsel um ein Schussattentat in Wien-Liesing ist gelöst: Der 35-Jährige gestand gegenüber den ermittelnden Beamten, dass er sich am Mittwoch, mit seiner Waffe unabsichtlich selbst angeschossen hat. Der Vorfall hatte sich gegen 16.00 Uhr vor einer Apotheke in der Breitenfurter Straße ereignet. Der Mann verschwieg den tatsächlichen Hergang zuerst, da er nicht im Besitz eines waffenrechtlichen Dokuments ist.

Der Mann, der zuerst aufgrund seines Schockzustandes keinerlei Angaben zum Tathergang machen konnte, gestand den Sachverhalt in den späten Mittwochabendstunden, sagte Roman Hahslinger von der Wiener Landespolizeidirektion (LPD). Nach Angaben der Wiener Berufsrettung handelte es sich bei den Verletzungen, die sich der Mann selbst zugefügt hatte, um einen "klassischen Durchschuss". Trotz des hohen Blutverlusts befand sich der in ein Krankenhaus transportierte Angeschossene aber nicht in Lebensgefahr. (APA, 15.11.2012)