Wien/Washington - Der Euro hat am späten Montagnachmittag gegen den US-Dollar knapp behauptet gegenüber dem heutigen Richtkurs der Europäischen Zentralbank (EZB) notiert. Gegen 17 Uhr notierte der Euro bei 1,2716 Dollar. Auch zu den übrigen Leitwährungen musste der Euro leichte Abschläge verbuchen.

Neue Nachrichten rund um Griechenland standen am Wochenauftakt im Zentrum der Aufmerksamkeit. Derzeit beraten die Euro-Finanzminister über die Zukunft des Landes, nachdem die dortige Regierung in der Nacht zuvor den Haushalt für 2013 beschlossen hatte. Mit dem Beschluss wurde eine wichtige Voraussetzung für die Auszahlung der nächsten Hilfstranche erfüllt.

Endgültige Beschlüsse zur Freigabe der Kredittranche in Höhe von 31,5 Mrd. Euro wird es bei dem heutigen Treffen der Finanzminister der Währungsunion voraussichtlich noch nicht geben, sagte Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker. Jedoch äußerste er sich positiv zu dem den seit langem erwartete „Troika"-Bericht zur Haushalts- und Schuldenlage in Griechenland. Dieser sei „im Grundton positiv, weil die Griechen ja wirklich geliefert haben", so Juncker.

Das Londoner Nachmittags-Fixing für den Goldpreis wurde mit 1.735,25 Dollar/Feinunze ermittelt. Das Vormittags-Fixing lag heute bei 1.735,75 Dollar. Am Vortag wurde ein Nachmittags-Fixing von 1.738,25 Dollar festgestellt. (APA, 12.11.2012)