Die Wahlparties sind gefeiert, ein ganz normaler Arbeitstag wartet nach am Mittwoch auf einen Großteil der Amerikaner. derStandard.at hat in aller Früh auf den Straßen von Manhattan nachgefragt, wie zufrieden die Passanten in Amerikas hektischstem Viertel mit dem Ergebnis sind.

John: "Die ganze Sache ist sehr entäuschend. Nicht allein wegen des Ergebnisses. Das Land und der Senat sind nach wie vor gespalten. Es wird also weiterhin auf Stillstand hinauslaufen und das ist depremierend."

Foto: derStandard.at

Chakoor, Security: "Ich habe nicht gewählt, weil die Geschichte uns zeigt, dass Politiker ihre Versprechen nach der Wahl nie einhalten. Das wahre Problem  ist, dass viele Leute keine Arbeit haben, das war früher nicht so. Ich glaube, es liegt daran, dass sie das ganze Geld in die Kriegsgebiete schicken, aber eigentlich sollten sie zusehen, dass die Leute wieder Arbeit haben."

Foto: derStandard.at

Tara: "Ich finde es fantastisch, dass Obama gewonnen hat. Ich bin ein wenig erschöpft, weil ich die ganze Nacht wach geblieben bin, um die Rede zu sehen. Am heutigen Tag bin ich stolz eine Amerikanerin zu sein."

Foto: derStandard.at

Tony & Touch, Rapper und Producer: "Obama! Obama!"

Foto: derStandard.at

Marco, er arbeitet in einem Handyshop: "Wir sind sehr froh, dass Obama gewonnen hat. Zum Ende hin hat jeder gefühlt, dass er der Richtige für uns ist. Es gab auch keine Alternative. Romney hat immer wieder seine Meinung geändert. Er war nie ein echter Mann. Und das haben wir gespürt, wir die Arbeiterklasse."

Foto: derStandard.at

Jean-Pierre aus einem Elektrofachgeschäft: "Nicht jeder freut sich, dass Obama gewonnen hat. Ich glaube, man hätte einem neuen Kandidaten eine Chance geben sollen, um zu sehen, ob er etwas bewirken kann. Wenn man nämlich ehrlich ist, hat Obama nicht gerade viel bewegt."

Foto: derStandard.at

Elisabeth: "Ich freue mich, dass Obama gewonnen hat. Ich bin die ganze Nacht aufgeblieben." (tara, derStandard.at, 7.11.2012)

Foto: derStandard.at