Wien - So wie Rapid sind auch die österreichischen Legionäre Aleksandar Dragovic (FC Basel) sowie Martin Harnik und Raphael Holzhauser (VfB Stuttgart) bei Halbzeit der Fußball-Europa League noch ohne Sieg. Mit jeweils zwei Unentschieden dürfen aber sowohl der Schweizer Meister vor dem Heimspiel am Donnerstag gegen Videoton Szekesfehervar als auch Stuttgart vor dem Auswärtsspiel beim FC Kopenhagen mit dem Aufstieg spekulieren.

Basel hat seit dem Trainerwechsel vor drei Wochen unter Murat Yakin einen klaren Aufwärtstrend gezeigt. Der soll nun mit der Revanche gegen die Ungarn fortgesetzt werden. Das Hinspiel hat Basel beim internationalen Debüt von Yakin als Basel-Coach mit 1:2 verloren.

Basel ist aber ebenso unter Siegzwang wie Stuttgart. Die Schwaben sind seit dem 0:2 bei Molde am 4. Oktober in Europa League und Meisterschaft ungeschlagen. In der Bundesliga haben sie sich mit drei Siegen und zwei Remis, darunter ein 0:0 vergangenes Wochenende bei Meister Dortmund, ins Mittelfeld vorgearbeitet. "Das ist ein Schlüsselspiel für uns. Wir sind etwas unter Zugzwang, wir brauchen einen Dreier", erklärte VfB-Sportdirektor Fredi Bobic.

Für Borussia Mönchengladbach steht mit Abwehrchef Martin Stranzl eine vorentscheidende Partie auf dem Programm. Gladbach gastiert im Duell um Platz zwei der Gruppe C bei Olympique Marseille. Nach dem Aus im DFB-Pokal und einer mittelmäßigen Platzierung in der Liga wollen die Gladbacher ihre internationale Chance auf jeden Fall nutzen. "Noch ist alles möglich. Wir müssen unbedingt punkten, weil wir im direkten Duell mit Marseille vorne bleiben wollen", sagte Stranzl.

PSV Eindhoven (Marcel Ritzmaier) verteidigt auswärts bei AIK Solna Platz zwei in der Gruppe F. (APA, 7.11.2012)