Foto: Frontier Developments

1984 erschien die Weltraumsimulation "Elite" und sollte sich in den folgenden Jahren zu einem der beliebtesten Spiele der damaligen Computer- und Konsolen-Generation entwickeln. Geht es nach dem britischen Studio Frontier Developments soll der Nachfolger "Elite: Dangerous" nun im März 2014 für PC erscheinen.

Neue Möglichkeiten

Frontier-Gründer David Braben beschreibt "Dangerous" als das Spiel, dass er immer verwirklichen wollte. Nach zahlreichen Auftragswerken für größere Herausgeber wie Sony oder Electronic Arts und einem Team aus insgesamt 235 Mitarbeitern sei man nun bereit für die Aufgabe. Vorschauvideos oder Screenshots gibt es noch keine, doch Braben verspricht sowohl aus technischer Sicht als auch aus den Möglichkeiten, die die Online-Vernetzung mit sich bringt, das meiste herauszuholen. Das Spiel wird voll in 3D erscheinen, kompetitive und kooperative Mehrspielerelemente integrieren und laufend weiterentwickelt werden.

Piraten und Kopfgeldjäger

Spieler starten mit einem kleinen Raumschiff und spärlichen Resourcen, um sich schließlich für eine der vielen Jobs, die die unendlichen Weiten mit sich bringen, zu entscheiden. Man darf handeln, sich als Pirat oder Kopfgeldjäger versuchen, erkunden und entdecken und nach Reichtum und Bekanntheit streben und diese Erfahrung mit anderen teilen. Man wird sich entscheiden können, wen man in seine Spielwelt lässt, um gegebenenfalls auch nur mit seinen Freunden spielen zu können. 

Kickstarter

Die Finanzierung von "Elite: Dangerous" soll über Kickstarter (UK) erfolgen. Der Hersteller hofft, auf diese Weise mindestens 1,25 Millionen Pfund (1,56 Mio. Euro) zu sammeln. Braben beschreibt sein Werk als "massiv". Die Beschränkung auf ein relativ geringes Startbudget sei möglich, da man die Entwicklung prozedural auslegt, also Inhalte und Technologien auch nach dem Erscheinen noch hinzugefügt werden, wenn das Spiel bereits Einnahmen generiert.

Konkurrenz erhält "Elite: Dangerous" unterdessen von einer anderen Weltraumsimulation. "Wing Commander"-Erfinder Chris Roberts will mit "Star Citizen" ebenfalls neue Sphären erschließen. (zw, derStandard.at, 6.11.2012)