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Saakaschwili wird delogiert.

Foto: Reuters/Mdzinarishvili

Tiflis - Nach dem Regierungswechsel in Georgien will das neue Kabinett nun Präsident Micheil Saakaschwili (44) wegen zu hoher Kosten aus seinem Palastneubau in Tiflis vertreiben. Allein die Beleuchtung des Kuppelbaus im Stile des Berliner Reichstags koste den armen Südkaukasus-Staat jährlich umgerechnet etwa 372.000 Euro, sagte Regierungschef Bidsina Iwanischwili am Freitag.

Saakaschwili solle deshalb auf eine Etage der Staatskanzlei umziehen. Die Kosten für das Amt müssten gesenkt werden, sagte der Milliardär Iwanischwili, der als reichster Mann des Landes gilt. Monatlich schlage auch eines der beiden Flugzeuge des Präsidenten ebenfalls mit 372.000 Euro zu Buche. (APA, 2.11.2012)