James Bond wird 50. Zum Jubiläum bekommt er (wieder einmal) sein altes Auto zurück. "We always do come back to Aston Martin", sagt Produzent Michael G. Wilson, und anlässlich des runden Geburtstags, der mit dem neuen Abenteuer Skyfall begangen wird, sind die Filmemacher weit in der Filmgeschichte zurückgegangen.

Daniel Craig fährt wieder die Bond-Autoikone schlechthin, den Aston Martin DB5. Den 1963 vorgestellten, 286 PS starken, immens eleganten sowie unheimlich sportlichen Superklassiker steuerte 007 alias Sean Connery erstmals in Goldfinger (1964) und freute sich über praktische Zusatzfeatures wie Schleudersitz, Maschinengewehre hinter den Blinkern und rotierende Nummerntafeln. Das Bond'sche "signature car" tauchte bisher in fünf Filmen auf. Regisseur Sam Mendes erklärte, dass er bereits als Kind eine Spielzeugversion des Bond-DB5 mit Schleudersitz hatte.

Bis ins Detail zelebriert

Die Neuerfindung des Agentenmythos im Zuschnitt des Biertrinkers Craig (Product Placement auch durch Heineken) kann den Stil des noblen Klassikers gut gebrauchen. 2010 wurde in London einer der beiden Goldfinger-Astons um umgerechnet 3,2 Millionen Euro versteigert. Connerys Dienstwagen von 1964 wird in Skyfall bis ins Detail zitiert, sogar das Kennzeichen blieb dasselbe: BMT216A.

Daneben umringen Bond, James Bond Vehikel wie der Land Rover Defender, Audi A5, Honda-Bikes usw. Chefin M lässt sich stilsicher im Jaguar chauffieren, während ihr Rekrut mit Wiederauferstehungshobby vor einem Bagger (Modell Cat 320D L) flieht.

Wir zeigen eine kleine historische Auswahl aus dem Dienst- und Leihwagenfundus des Top-Agenten (red/pum, DER STANDARD, 2.11.2012)

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Klassisches Duo aus dem Jahre 1964: Sean Connery mit seinem Aston Martin DB5 in "Goldfinger".

Foto: Reuters

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Ausgemottet: In der aktuellen Folge der 007-Serie ist der DB5 der alte neue Dienstwagen des sehr maskulinen Daniel Craig.

Foto: Sony Pictures Releasing/dapd

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In fünf Folgen durfte der englische Klassiker bisher antreten.

Foto: APA/ROMINA AMATO

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2010 wurde in London einer der beiden Goldfinger-Astons um umgerechnet 3,2 Millionen Euro versteigert. Davor setzte man auf aktuelle Hervorbringungen der Edelmarke aus Gaydon, Warwickshire.

Foto: APa/ rm auctions

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Etwa hier: Aston Martin DBS, verfolgt von einem Alfa Romeo 159 in "Ein Quantum Trost".

Foto: Christie's/AP/dapd

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James Bond schont wie immer weder Gegner noch Material.

Foto: APA/SUSIE ALLNUTT /SONy

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Die logische Konsequenz für den Bösewicht: ein letaler Abgang.

Foto: APA/SUSIE ALLNUTT

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Es ging auch beschaulicher: Timothy Dalton vor seinem Aston Martin Vantage. 1987 ging dieses Paar in "Der Hauch des Todes" auf Weltbeherrscher-Jagd.

Foto: James Bond Films, LLC and UA/AP/dapd

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Audi brachte bei dem Einsatz in Wien einen Audi 200 an den Start.

Foto: Apa/Jan-Peter Kasper

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Pierce Brosnan, Nachfolger des glücklosen Timothy Dalton, setzte auf deutsche Edelware, konkret auf einen BMW der 7er-Reihe. 

Foto: reuters/ho

"Die Welt ist nicht genug": 1999 tat es Brosnan in einem der schönsten Roadster ever, einem BMW Z8.

Foto: bmw

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Back to the Roots: Drei Jahre später wurde in "Stirb an einem anderen Tag" Bonds smartes XXL-Grinsen wieder in einem Aston Martin, konkret einem Vanquish, ausgeführt.

Foto: apa/ho

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Auto, U-Boot, Posterboy: Lotus Esprit, bekannt aus einer legendären Unterwasserszene in "Der Spion, der mich liebte" (1977).

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Der multimodale Dienstwagen von Roger Moore verzückte eine ganze Teenager-Generation.

Foto: apa/andy rain

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"In tödlicher Mission" war 1981 dieser Lotus Esprit Turbo im alpinen Gelände zugange.

Foto: archiv

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In der Realität war dieses Modell als Essex Turbo Esprit bekannt. 45 Einheit wurden von dieser Serie aufgelegt.

Foto: APA/Andy Rain

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Eher skurril ging es dafür Sean Connery in "Diamentenfieber" an. Hier bereitet sich der Top-Agent auf seine Flucht mit einem Mondfahrzeug vor. Die Welt wurde übrigens auch diesmal wieder gerettet.

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