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Auflösungen wie jene des Nexus 10 sollten auch bei Notebooks zum Standard werden, fordert Linus Torvalds.

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Linux-Vater Linus Torvalds hat sich auf Google+ zum Thema Bildschirmauflösungen zu Wort gemeldet. Er wünscht sich Auflösungen der Größenordnung von 2.560 x 1.600 Pixel als neuen Standard.

Stagnation

"Wenn selbst ein 399-Dollar-Tablet [Anm.: gemeint ist das Nexus 10] das kann, können wir das bitte zur Standardauflösung von Laptops machen? Auch bei 11-Zoll-Bildschirmen?", so Torvalds. "Das Laptops hier seit zehn Jahren stagnieren (und in vielen Fällen schlechter wurden) ist einfach traurig."

Er will keine großen Notebooks im Gepäck mitführen, deren Bildschirme lediglich 1.366 x 768 Pixel bieten. "Selbst Smartphones werden anfangen, über die lächerlich schlechten Laptop-Displays lachen", scherzt Torvalds.

Torvalds gegen "Retina"-Begriff

Er sieht einen großen Vorteil der hohen Auflösung in der erhöhten Lesbarkeit von Schriften, insbesondere bei kleiner Zeichengröße. Dem nächsten Tech-Journalisten, der hohe Auflösung mit kleinen Schriftgrößen gleichsetzt, droht Torvalds zudem einen "Atomic Wedgie" an.

Gleichzeitig fordert der bekannte Informatiker, dass man aufhören möge, Displays mit dieser Auflösungshöhe mit dem von Apple eingeführten Begriff "Retina" zu bezeichnen. Er meint: "Könnten wir sie nicht einfach 'vernünftige Auflösung' nennen?" (red, derStandard.at, 01.11.2012)