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Relikte aus der Frühzeit des Computerzeitalters

Seattle-Touristen, die sich für die Rolle der nordwestlichen US-Metropole als Hightech-Drehscheibe interessieren, bekamen bisher kaum etwas geboten. Allenfalls blieb ihnen ein Ausflug ins nahe Redmond, wo sie das Microsoft-Hauptquartier, eine Ansammlung vergleichsweise langweiliger Gebäude, abfotografieren konnten. Dies hat sich nun geändert: Microsoft-Mitbegründer Paul Allen eröffnete in Seattle vor wenigen Tagen das Living Computer Museum, in dem - noch weitgehend funktionstüchtige - Rechner aus den Anfangstagen des Computerzeitalters und Fragmente ihrer Entstehungsgeschichte zu bestaunen sind. Eines der Exponate ist hier im Bild zu sehen: Der Ausschnitt gibt handgeschriebene Bedienungs-Instruktionen für einen DEC PDP-7-Computer aus den 1960er-Jahren wieder.

Foto: Ted S. Warren/AP/dapd

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"Curiositys" bisher bestes Selbstporträt

Seit mittlerweile über einen Monat hat sich "Curiosity" praktisch nicht mehr von der Stelle bewegt. Der Marsrover der NASA hat auf seinem Weg zur als "Glenelg" bezeichneten Formation (rund 400 Meter von seinem Landepunkt entfernt) bei einem sandigen Fleckchen namens "Rocknest" Halt gemacht, um ein paar Experimente durchzuführen und den Sand und die Felsen einer ersten genaueren Untersuchung zu unterziehen (Schaufelspuren sind links zu erkennen). Vor einigen Tagen legte der Rover eine kleine Schaffenspause ein und schoss dieses allererste vollständige Selbstporträt. Das Bild besteht aus 55 Einzelaufnahmen; die unbearbeiteten Einzelbilder hat das Jet Propulsion Laborary auf seiner Website aufgeführt.

Die Fotos wurden mit der sogenannten MAHLI-Kamera (Mars Hand Lens Imager) am Ende von "Curiositys" beweglichem Roboterarm geschossen. Dabei wurde die Position der  Kamera jeweils nur um ein geringes Ausmaß verändert. Der Rover-Arm selbst ist nicht sichtbar, er wurde beim Zusammenfügen der einander nur wenig überschneidenden Puzzleteile ausgespart. Sein Ansatzpunkt befindet sich vorne links neben dem Vorderrad von "Curiosity"; in der vergrößerbaren Version des Bildes ist die Stelle an Überlappungsfehlern zu erkennen.

Im Hintergrund rechts sind die Hänge des von der NASA Mount Sharp getauften Berges im Zentrum des Gale-Kraters zu sehen; links hinten ist schemenhaft der nördliche Kraterrand von Gale erkennbar. Aufnahmen wie diese dienen dem NASA-"Curiosity"-Team als wichtige Informationsquelle über den Zustand des Marsrovers. So kann beispielsweise festgestellt werden, wo und wieviel Marsstaub sich auf dem Roboter angesammelt hat oder wie es um den Zustand der Räder steht.

Foto: APA/EPA/NASA/JPL-Caltech/Malin Space Science Systems

Marsboden ähnelt dem auf Hawaii

Diese von "Curiositys" hochauflösender Mast-Kamera geschossene Aufnahme zeigt den oberen Teil der vom Mars-Wind geformten Sandablagerung "Rocknest". Etwas außerhalb  des unteren Bildrandes hat der Rover Anfang Oktober erstmals eine Schaufel Staub und Sand eingesammelt. Die Analysen dieser und weiterer Bodenproben ergaben, dass die Zusammensetzung dem verwitterten, basaltischen Erdreich vulkanischen Ursprungs auf den pazifischen Inseln von Hawaii sehr ähnlich ist. Wie erwartet wurden hohe Anteile von Feldspat, Pyroxenen und Olivin festgestellt. 

Die Farben im linken Bild sind unverändert und rühren von der staubigen rot-orangen Atmosphäre des Mars her; so etwa würde die Szenerie für einen hypothetischen Mars-Raumfahrer aussehen. Beim Bild rechts wurde ein Weißabgleich vollzogen, um zu zeigen, wie der selbe Ausschnitt unter irdischen Lichtverhältnissen aussehen würde. 

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Foto: NASA/JPL-Caltech/MSSS

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Flut im Aquarium

Auch das New Yorker Aquarium auf Coney Island blieb nicht von den Folgen des Hurrikans "Sandy" verschont. Weite Teile der Anlage wurden überschwemmt oder stark in Mitleidenschaft gezogen; hier etwa blickt ein Schwarzer Trommlerfisch (Pogonias cromis) auf die dramatischen Veränderungen jenseits der Glaswand. Sollte sich die Stromversorgung nicht schnell wieder herstellen lassen, dann müssten nach Angaben der Aquariumsleitung über 12.000 Tiere umgesiedelt werden, darunter ein Walross, mehrere Haie, einige Seeschildkröten und ein Riesenkrake.

Foto: Wildlife Conservation Society, Julie Larsen Maher/AP/dapd

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"Draculas" Geburtsstätte unterm Hammer

Ein Schreibtisch, auf dem Literaturgeschichte geschrieben wurde, soll im kommenden Monat versteigert werden. Das Möbelstück befand sich vor über hundert Jahren im Besitz des irischen Autors Bram Stoker; hier nahm 1897 auch sein weltberühmter "Dracula" Gestalt an. Der Tisch, der im Verlauf seiner bewegten Geschichte beträchtlich gelitten hatte - einige Schubladen gingen verloren und Beine waren verkürzt worden - wird im nunmehr runderneuerten Zustand am 15. Dezember im Auktionshaus "Profiles in History" in Kalifornien unter den Hammer kommen.

Foto: REUTERS/Courtesy Profiles in History

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"Titanic"-Inspektion

Noch ein Stück Geschichte kommt demnächst unter den Hammer: Das britische Auktionshaus "Henry Aldridge and Son" versteigert am 24. November die privaten Notizen von Captain Maurice Clarke. Der Sicherheitsbeauftragte vom Board of Trade in Southampton war für die Inspektion der "Titanic" verantwortlich, bevor sie am 10. April 1912 in Richtung New York ablegte. Clarke hielt damals in seinen Aufzeichnungen fest, dass der Ozeanriese eigentlich mit mindesten 50 Prozent mehr Rettungsbooten bestückt sein müsste, obwohl die vorhandene Anzahl den bestehenden Regelungen entsprach.

Foto: Henry Aldridge and Son, HO/AP/dapd

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Geheimbotschaft aus dem Zweiten Weltkrieg

Zu den Streitkräften der britischen Royal Air Force zählten im Zweiten Weltkrieg auch mehrer hunderttausend Brieftauben. Eines dieser Transporttiere überbrachte nun ihre Botschaft sozusagen posthum und mit einer Verspätung von 68 Jahren: Vergangene Woche entdeckte ein Mann im Kamin seines Hauses in Südengland diese Taubengebeine. Unter den Überresten befand sich auch ein kleiner roter Metallbehälter mit einer für das britische Militär bestimmten Geheimbotschaft - und zwar so geheim, dass der verschlüsselte Text bisher noch nicht entziffert werden konnte.

Britische Historiker sind sich ziemlich sicher, dass die Taube während der Landung der Alliierten in der Normandie im Juni 1944 aus dem von den Nazis besetzten Frankreich losgeschickt wurde. Wegen der für den D-Day verordneten totalen Funkstille unter den Alliierten musste für wichtige Nachrichten über den Fortschritt der Invasion auf Brieftauben zurück gegriffen werden. Die Experten versuchen nun in Bletchley Park, wo im Zweiten Weltkrieg an der Entzifferung des deutschen Nachrichtenverkehrs gearbeitet wurde, hinter den fast 70 Jahre alten Code zu kommen. Dass die Botschaft überhaupt verschlüsselt war, ist ein Hinweis, dass sie offenbar sehr wichtig war; nur wirklich sensible Informationen wurden damals codiert verschickt.

Foto: AP/Royal Pigeon Racing Association

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Koshik "spricht" koreanisch

"Hallo", "setz dich", "nein", "leg dich hin" und "gut" - aus diesen fünf Wörtern besteht der Wortschatz des in einem südkoreanischen Zoo lebenden Asiatischen Elefanten Koshik. Ein Forscherteam mit österreichischer Beteiligung hat das ungewöhnliche Imitationsverhalten des 22 Jahre alten Dickhäuters nun erstmals wissenschaftlich untersucht. Um die menschlichen Äußerungen so authentisch nachzuahmen, muss Koshik seine Möglichkeiten zur Lautbildung erweitern, indem er seinen Rüssel in die Mundhöhle steckt. Das Verhalten des Elefanten dürfte vor allem soziale Zwecke erfüllen, meinen die Forscher.

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Foto: REUTERS/Kim Hong-Ji

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Prähistorische Stadt in Bulgarien entdeckt

Archäologen glauben, in Bulgarien eine der frühesten städtischen Siedlungen Europas entdeckt zu haben. Die Forscher legten in der Nähe von Provadia an der Schwarzmeerküste, gut 400 Kilometer nordöstlich von Sofia, die Reste von zweistöckigen Gebäuden und Überbleibsel eines steinernen Verteidigungswalles frei. Nach Angaben von Vassil Nikolow vom Nationalen Institut für Archäologie soll die Schutzmauer zwischen 6.200 und 6.700 Jahre alt sein. Die prähistorische Stadt lag in der Nähe reicher Salzvorkommen, die der gesamten Region zu Wohlstand verhalfen.

Foto: AP/Bulgarian National Institute of Archeology / V. Nikolov

Sonnensturm-Warnungen

Die Aufnahme vom 19. Jänner 2012 stammt aus einem vom Solar Dynamics Observatory (SDO) der NASA veröffentlichten Video und zeigt hohe Aktivität auf der Oberfläche der Sonne. Astronomen befürchten, dass das alle elf Jahre Jahre wiederkehrende Aktivitäts-Maximum unseres Zentralgestirns einige heftige Sonnenstürme mit sich bringen wird. Zwischen 2013 und 2015 ist es wieder soweit - und die Forscher rechnen mit erheblichen Auswirkungen auf die Erde. Als erstes dürfte es die Satelliten treffen: Kurzschlüsse, Computerabstürze und Störungen bei der Kommunikation wären mögliche Folgen.

Aber auch am Boden könnten die Sonnenstürme einigen Schaden anrichten. Beeinträchtigungen im Flugverkehr, Probleme bei der Stromversorgung und bei Mobilfunknetzen sind laut Experten zu erwarten. Laut der europäischen Weltraumorganisation ESA sind die Folgen der solaren Ausbrüche insbesondere in der Arktis, dem nordwestlichen Teil von Russland, Skandinavien, Island und Grönland am schlimmsten. Bei besonders schweren Stürmen würden die Auswirkungen bis zu uns nach Mitteleuropa reichen. Die Wissenschafter warnen allerdings vor einer Weltuntergangsstimmung. "Es kann aber sein, dass die Welt für fünf Minuten den Atem anhält", meint Andreas Ottenbacher (50) vom ESA-Kontrollzentrum (Esoc).

Foto: NASA/SDO

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Rätselhafte blaue Sterne

Kugelsternhaufen zählen mit rund zehn Milliarden Jahren zu den ältesten Objekten im Universum. Auch NGC 6362 auf dieser am La Silla-Observatorium der ESO in Chile geschossenen Aufnahme kann sein Alter nicht verbergen: Die vielen gelblich aussehenden Sterne haben den größten Teil ihres Lebens bereits hinter sich und sind zu sogenannten Roten Riesen geworden. Dennoch sind Kugelsternhaufen keine greisen Relikte einer fernen Vergangenheit. Nach wie vor spielen sich dort unter den Sternen außergewöhnliche Vorgänge ab.

So beherbergt NGC 6362 etwa viele sogenannte blaue Nachzügler (engl. Blue Stragglers): Diese Sterne verbrauchen ihren Brennstoffvorrat typischerweise sehr schnell. Wenn sich die blauen Nachzügler also tatsächlich bereits vor zehn Milliarden Jahren gebildet haben, sollten sie schon längst verloschen sein. Wie konnten sie solange überleben? Momentan gibt es dafür zwei Erklärungsansätze: Entweder ist der betreffende Stern zwischenzeitlich mit einem anderen Stern kollidiert oder er hat von einem anderen Stern Materie abgezogen. Beiden Erklärungen ist gemeinsam, dass die blauen Nachzügler nicht mit ihrer heutigen Masse entstanden sind. Stattdessen haben sie sozusagen eine Transfusion von Materie erhalten, und damit die Chance auf ein neues Leben.

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Foto: APA/EPA/ESO

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Die erste Wasserstoffbombe

Vor 60 Jahren zündeten die USA im Pazifik einen Sprengsatz, der alles bis dahin dagewesene weit in den Schatten stellte: Am 1. November 1952 detonierte auf dem Eniwetok-Atoll die erste Wasserstoffbombe. Während die Zerstörungskraft einer Atombombe noch mit konventionellen Mitteln erreicht werden konnte - das Inferno wie in Hiroshima wäre auch mit einer gewaltigen Bomberflotte möglich gewesen - war das, wozu die Wasserstoffbombe in der Lage war, außerhalb der damaligen Vorstellungskraft. Die "Ivy Mike" getaufte Bombe hatte eine Sprengkraft von 10 Megatonnen, die Explosion auf dem Inselchen Elugelab übertraf sogar die Erwartungen der beteiligten Wissenschafter und Militärs: Der Feuerball - bei der Hiroshimabombe etwa 150 Meter groß - wuchs auf über fünf Kilometer an. Der Atompilz (im Bild) war gute 40 Kilometer hoch - und das kleine Inselchen war verschwunden. Ein Video des Atomtests gibt es hier.

Foto: Reuters

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"Endeavour" zu bestaunen

Nun ist es endlich soweit: Nach langer Reise – zunächst per Huckepack auf einer speziellen Boeing 747 und dann 20 Kilometer quer durch Los Angeles – hat das Space Shuttle "Endeavour" seine letzte Ruhestätte als Museumsstück im Samuel-Oschin-Pavillion des California Science Centers im Südwesten der kalifornischen Metropole eingenommen. Am 30. Oktober eröffnete das Museum feierlich den neuen Ausstellungsteil mit seinem besonderen Prunkstück. Im Bild heißt der Astronaut Leland Melvin eine Gruppe Schulkinder zur Schau willkommen. Melvin flog zwar nie mit der "Endeavour", besucht aber auf der Raumfähre "Atlantis" zweimal die Internationale Raumstation ISS.

Foto: Damian Dovarganes/AP/dapd

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Langsam in Richtung Museum

Im Unterschied zur "Endeavour", musste die Raumfähre "Atlantis" noch einen letzten Transportweg hinter sich bringen, ehe sie ihre endgültige Ruhestätte einnehmen konnte: Am vergangenen Freitag in den frühen Morgenstunden machte sich das Shuttle vom Vehicle Assembly Building im Kennedy Space Center in Cape Canaveral, Florida, in aller gebotenen Langsamkeit auf die 16 Kilometer lange Reise ins Besucherzentrum. Im Juli 2013 soll dort eine große Ausstellung rund um die Raumfähre eröffnet werden.

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Foto: Terry Renna/AP/dapd

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Die letzte Kavallerie

Kämpfende Kavallerie-Einheiten sind in der üblichen Vorstellung im "Wilden Westen" angesiedelt. Hollywoodfilme lassen sie gerne gegen Indianer oder Banditen anreiten. Tatsächlich aber fand der letzte bekannte Kavallerie-Angriff der Kriegsgeschichte auf dem Boden des heutigen Israel statt. Die Offensive der vierten australischen Light-Horse-Brigade während der Schlacht von Beersheba am 31. Oktober 1917 im Ersten Weltkrieg führte zur Eroberung der letzten verbliebenen osmanischen Schützengräben in der Region und zur Befestigung wichtiger Trinkwasserquellen in Beersheba. Am 31. Oktober 2012 stellten australische Männer und Frauen die Schlacht in historischen Uniformen an Originalschauplätzen nach.

Foto: APA/EPA/JIM HOLLANDER

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Neue Echsenart in Australien

Möglicherweise kurz vor ihrem Aussterben ist in Australien eine neue Echsenart entdeckt worden. Die sechs Zentimeter lange Ctenotus ora lebt in den Sanddünen am Stadtrand von Perth. Wegen der fortschreitenden Ausbreitung der westaustralischen Metropole könnte die Spezies aber schon bald wieder verschwunden sein. Die Entdeckung ist im Rahmen eines Forschungsprojekts zur Bestimmung der Artenvielfalt im Südwesten Australiens gemacht worden, der zu den artenreichsten Gegenden der Welt zählt.

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Foto: APA/EPA/BRAD MARYAN

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Migräne-Stopp per Knopfdruck

Dieses nur wenige Zentimeter große Gerät könnte Migränepatienten in Zukunft Erleichterung bringen: Der an der Cleveland Clinic (Ohio) entwickelte Neurostimulator wird im Oberkiefer im Bereich der hinteren Backenzähne implantiert. Eine von ihm ausgehende Sonde wird nahe spezieller Nerven hinter dem Nasenbein platziert. Spürt der Patient, dass sich ein Migräneanfall anbahnt, drückt er sich eine Art Fernbedienung gegen die Wange, die den Neurostimulator zu einem elektrischen Impulse veranlasst, der den Schmerz blockiert. Derzeit ist das Gerät nur in Europa erhältlich, in den USA haben die Behörden zusätzliche Studien vorgeschrieben, bevor es dort auf den Markt kommen kann.

Foto: REUTERS

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Rekord-Meteorit entdeckt

Polnische Geologen haben den größten, je in Osteuropa gefundenen Meteoriten ausgegraben. Der 300 Kilogramm schwere, eisenhaltige Brocken wurde zwei Meter unter der Erde nördlich von Posen entdeckt, wie der Wissenschafter Andrzej Muszynski in der westpolnischen Stadt sagte. Zwei Geologen hatten den Meteoriten mithilfe eines Detektors für elektromagnetische Anomalien vor einem Monat aufgespürt. Forscher von der Universität Posen, die den Brocken untersuchen, schätzen, dass er vor rund 5.000 Jahren auf der Erde aufschlug. Der Meteorit besteht vor allem aus Eisen mit Spuren von Nickel.

 

 

Foto: APA/EPA/JAKUB KACZMARCZYK

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Dokumenten-Schatz wird gehoben

Dieses Schriftstück ist eines von tausenden Dokumenten, die in einem Tresor im Louisiana Historical Center in New Orleans seit Jahrzehnten der Untersuchung harrten. Die juristischen Akten aus dem 18. Jahrhundert, angelegt von französischen und spanischen Notaren und Gerichtsschreibern, zählen zu den frühesten Aufzeichnungen über das Leben der Sklaven und freien Schwarzen in Nordamerika. Obwohl die Sammlung zu den wertvollsten Archiven der Vereinigten Staaten zählt, blieb der historische Schatz lange Zeit vergessen und ungelesen. Erst vor kurzem begannen Experten damit, die Schriftstücke ans Tageslicht zu holen. In den kommenden Jahren sollen die über 200.000 Seiten digitalisiert werden. Historiker sind überzeugt davon, dass deren Inhalt die Sichtweise der amerikanischen Geschichte verändern wird.

Foto: Gerald Herbert/AP/dapd

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Panda-Aufzucht

Sieben Panda-Babys, alle in den vergangenen Monaten zur Welt gekommen, räkeln sich hier in der Chengdu Panda Base in Chengdu im Südwesten der chinesischen Provinz Sichuan. Die Forschungs-Einrichtung hat sich der Aufzucht des vom Aussterben bedrohten Großen Pandas verschrieben und blickt auf eine mittlerweile 25-jährige Geschichte zurück. Am Anfang standen sechs ausgewachsene Pandas, inzwischen wurden hier über 120 Pandabären zur Welt gebracht, aufgepäppelt und großteils erfolgreich ausgewildert.

Foto: AP/dapd

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Zoowelt

Bo ist offenbar noch einmal davon gekommen: Das Ameisenigel-Baby wurde alleine am Rande eines Wanderweges nördlich der australischen Metropole Sydney von Spaziergängern aufgelesen und dem Taronga Zoo geschwächt aber ansonsten gesund übergeben. Nun wird das junge Kloakentier, das vor über 50 Tagen aus einem Ei geschlüpft ist, von Hand gefüttert, bis es mit etwa sechs Monaten selbständig fressen kann.

(red, derstandard.at, 04.11.2012)

Foto: REUTERS/Tim Wimborne