Noch herrscht weitgehend Ödnis im größten Stadtentwicklungsgebiet Wiens, der künftigen Seestadt Aspern. Allerdings zeigen sich bereits erste Anzeichen von Besiedelung: Mit dem nach 14 Monaten fertiggestellten Technologiezentrum "aspern IQ" wurde am Mittwoch das erste Gebäude am ehemaligen Flugfeld eröffnet (hier auf dem Foto ganz rechts oberhalb der U2-Geleise zu erkennen).

(Aufnahme von Ende September)

Foto: www.luftbildprofis.at

Auf 6.600 Quadratmetern sind im "aspern IQ", das von den ATP Architekten geplant wurde, Büros, Labors und Produktionsflächen vorgesehen. Errichtet wurde der Bau mit der Adresse "Seestadtstraße 27" von der stadteigenen Wirtschaftsagentur Wien. 250 Menschen sollen am Standort arbeiten, hoffte Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner (SPÖ) bei einem Medientermin am Mittwoch.

(Aufnahme von Ende September)

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Als einer der ersten Mieter konnte die "research TUb", eine Tochtergesellschaft der Technischen Universität (TU) Wien, gewonnen werden. Außerdem sind in dem Haus die Aspern-Entwicklungsgesellschaft Wien 3420 Aspern Development AG sowie die Firma Comdata Systemhaus eingemietet. Für weitere Unternehmen wäre durchaus noch Platz.

(Aufnahme von Ende September)

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Das vom Forschungsprogramm "Haus der Zukunft" des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) geförderte Gebäude erzeugt als "Plusenergiehaus" mehr Energie als es verbraucht; unter anderem sollen dies die Photovoltaikelemente im Ausmaß von 1.300 Quadratmetern sicherstellen.

(Aufnahme von Ende September)

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Das Haus wurde ferner mit Ökobeton errichtet, der 80 Prozent weniger CO2-Emissionen als herkömmlicher Beton verursacht, und ist völlig PVC-frei.

Foto: Wirtschaftsagentur Wien

"Aspern IQ" ist nach den Klimaaktiv-Richtlinien als Passivhaus zertifiziert und erhielt von der Österreichischen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (ÖGNB) 944 von 1000 möglichen Punkten.

Foto: Wirtschaftsagentur Wien

Die Baukosten beliefen sich laut Auskunft der Wirtschaftsagentur auf 15 Millionen Euro und blieben damit genau im abgesteckten Rahmen.

Foto: Wirtschaftsagentur Wien

Bis 2028 sollen in Aspern 20.000 Personen leben und ebenso viele dort arbeiten. Ab Herbst 2013 wird die U2 unweit des ersten Gebäudes der Seestadt ihre Endstation haben, ...

(Aufnahme von Ende September)

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... und rund um den Jahreswechsel 2014/2015 dürften die ersten Wohnungen bezogen werden. (APA/red, derStandard.at, 31.10.2012)

(Aufnahme von Ende September)

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asperniq.at

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