• Rapid - Salzburg

Peter Schöttel (Rapid-Trainer): "Die Leistungen beim Derby und auch gegen Leverkusen waren sehr, sehr schwach. Wenn du dann am Ende dieser harten Woche Salzburg besiegen kannst, macht mich das stolz. Ich habe gewusst, dass der Charakter der Mannschaft gut ist. Wir wissen, dass wir in der einen oder anderen Situation auch Glück gehabt haben. Uns war klar, dass der Steff (Hofmann/Anm.) maximal eine Hälfte spielen kann. Wenn er dann das so wichtige 1:0 erzielt, ist das natürlich perfekt. Ich weiß, was das heute für eine Leistung meiner Mannschaft war."

Steffen Hofmann (Rapid-Kapitän): "Es ist wunderbar gelaufen für mich. Ich hätte ein bisschen länger spielen wollen, habe aber ein bisschen Probleme mit dem Oberschenkel gehabt. Wir haben heute gezeigt, dass wir noch da sind, dass wir den Sieg unbedingt wollten. Dann war auch das nötige Glück da. Ich habe beim Freistoß einfach probiert. Als ich den Ball getroffen habe, war mir klar, dass er ziemlich gut kommt."

Roger Schmidt (Salzburg-Trainer): "Wenn man so viele Torchancen hat wie wir und so viel für das Spiel tut, ist es schon sehr extrem, wenn man nicht als Sieger vom Platz geht. Aber so ist der Fußball. Wir müssen an der Chancenverwertung arbeiten und die heutige Enttäuschung in Entschlossenheit umwandeln."

Alexander Walke (Salzburg-Torhüter): "Wir haben in der ersten Hälfte fünf, sechs hundertprozentige Chancen gehabt, danach auch nochmal zwei. Es ist ärgerlich, dass wir die Tore nicht gemacht haben. Wenn man sich das Spiel ansieht, dann weiß man, dass wir sie nicht unterschätzt haben. Das 1:0 war kein Freistoß, kurz danach hätte es auch Elfmeter für uns geben müssen. Wir schießen viele Tore, aber wir haben defensiv auch immer eines bekommen. Wir müssen defensiv sicherlich stabiler stehen."

Kevin Kampl (Salzburg-Flügelspieler): "Wir haben das Spiel beherrscht, hatten die klar besseren Chancen. Leider konnten wir sie nicht verwerten. Aber wir haben guten Fußball gezeigt, dürfen deshalb jetzt auch die Köpfe nicht hängen lassen. Die Saison ist noch jung, es sind noch so viele Spiele."

  • Admira - Austria

Dietmar Kühbauer (Trainer Admira): "Wir hätten dieses Spiel nicht verlieren müssen. Die zwei Assists für Philipp (Hosiner, Anm.) von uns und zwei hohe Bälle waren entscheidend. Damit haben wir uns wieder einmal nicht für die Leistung belohnt. Diese Fehler dürfen nicht passieren, heute haben wir es sehr einfach für die Austria gemacht."

Peter Stöger (Trainer Austria): "Das Wichtigste waren die drei Punkte. Gut, dass wir heute vorlegen konnten. Natürlich habe ich Schwächen in der Defensive gesehen. Aber wir haben gewusst, dass die Admira ein harter Gegner ist. Sie haben in der Offensive Spieler von großer Qualität.

Philipp Hosiner (Dreifachtorschütze Austria): "Das war ein Wahnsinnsspiel. Beide Teams hätten sich den Sieg verdient gehabt. Eigentlich wollte ich mich beim Torjubel zurückhalten, aber beim 5:4 waren sehr große Emotionen dabei."

  • Mattersburg - Wacker Innsbruck

Franz Lederer (Mattersburg-Trainer): "Wir haben bis zum 1:0 alles umgesetzt, was wir trainiert haben. In der zweiten Hälfte haben wir den Faden nicht mehr aufnehmen können, der eine oder andere Spieler war der Aufgabe nicht gewachsen. Die Spieler waren zu blauäugig. Die letzte Konsequenz war nicht da, so geht das nicht in der Bundesliga."

Roland Kirchler (Innsbruck-Trainer): "Wir haben sehr schlecht angefangen, es war Angst zu sehen. Mattersburg wollte ein schnelles Tor schießen, alle hohen Bälle waren gefährlich. Nach dem 0:1 ist ein Ruck durch meine Mannschaft gegangen, wir waren dann die bessere Mannschaft. In der zweiten Hälfte war kein Druck von Mattersburg mehr vorhanden, wir hatten die bessere Raumaufteilung und haben uns die besseren Chancen herausgespielt, vor allem durch Merino und Saurer. Wir haben zwei Tore aus Standardsituationen gemacht, die waren eigentlich zuvor unsere Schwäche."

  • Ried - Wr. Neustadt

Heinz Fuchsbichler (Ried-Trainer): "Unterm Strich war es ein verdienter Erfolg. Wir haben die ersten 20 Minuten sehr gut gespielt. Nach dem Ausgleich hat man bei der Mannschaft eine Verunsicherung bemerkt. Aber ab dem Beginn der zweiten Hälfte waren wir wieder die spielerisch stärkere Mannschaft."

Anel Hadzic (Ried-Torschütze): "Wir sind früh in Führung gegangen, haben aber ein blödes Tor aus einer Standardsituation bekommen. Dann haben wir aufgehört Fußball zu spielen, es war eine gewisse Unsicherheit drinnen. Im Endeffekt war es aber ein verdienter Sieg, wir sind alle erleichtert. Es war ein wichtiger Sieg nach dem 0:1 in Innsbruck.

Zum Elfmetertor: "Für den Schützen ist es (Anm.: Elfmeterwiederholung) eine unglaubliche Belastung. Ich habe scharf geschossen, er hat den Ball auf dem nassen Boden nicht festhalten können und ich habe abgestaubt. Hauptsache der Ball war drinnen."

Heimo Pfeifenberger (Wiener-Neustadt-Trainer): "Es war eine unglückliche Niederlage. Die Mannschaft ist nach dem schlechten Start gut zurückgekommen, wir hatten auch die besseren Chancen. Das war nie und nimmer ein Elfmeter, wir haben zu Unrecht verloren."

  • WAC - Sturm

Dominik Ouschan (Schiedsrichter): "Die Gesundheit der Spieler war nicht mehr gewährleistet."

Peter Hyballa (Trainer Sturm): "Ab der zweiten Hälfte ist es immer schlimmer geworden. Das hatte keinen Sinn mehr. Die Entscheidung abzubrechen war absolut in Ordnung."

Nenad Bjelica (Trainer WAC): "Ich habe so etwas noch nie erlebt. Aber es war absolut richtig, abzubrechen."