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Nintendo 3DS ist vor allem in Japan sehr gefragt.

Foto: EPA/EVERETT KENNEDY BROWN

Nintendo hat seinen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr gesenkt, nachdem sich die portable Konsole 3DS außer halb Japans "schlechter als erwartet" verkauft hätte. Der Konzern rechnet mit Ende des Fiskaljahres nun mit einem Gewinn von rund sechs Milliarden Yen (58 Millionen Euro), zuvor wurde noch ein Plus von 20 Milliarden Yen (193 Millionen Euro) erwartet. Neben den schlechteren Absatzzahlen macht Nintendo wie vielen japanischen Elektronikkonzernen der starke Yen zu schaffen.

Verlustquartal

Im vergangenen Quartal strich Nintendo einen Verlust umgerechnet 270 Millionen Euro ein. Im Vergleichsquartal 2011 lag der Verlust noch bei 680 Millionen Euro. Seit dem Start des 3DS Ende 2010 in Japan und Anfang 2011 in Europa und den USA wurden insgesamt 22,19 Millionen Geräte abgesetzt, 2,1 Millionen davon entfallen auf das Modell 3DS XL. 64,45 Millionen Spiele wurden für die Handheld-Konsole verkauft.

Zugpferd im Weihnachtsgeschäft soll die neue Spielkonsole Wii U werden, die in Europa am 30. November auf den Markt kommt. (zw, derStandard.at, 24.10.2012)