Nach den derzeitigen Plänen soll der "Lunar Lander" der ESA 2019 am Südpol des Mondes Landen und dort einen Rover aussetzen.

Foto: ESA/Astrium

Bremen - Die Europäische Weltraumagentur ESA konkretisierte ihre Pläne für die zukünftige Mondlande-Mission "Lunar Lander". Am Dienstag stellte der Raumfahrtkonzern Astrium ein aktuelles Konzept vor. Das Bremer Unternehmen hatte für die ESA untersucht, wie eine unbemannte Mondfähre selbstständig auf dem Erdtrabanten landen könnte.

Entscheidung im November

Demnach soll das Raumschiff 2019 am Südpol landen und einen Rover aussetzen, der die Umgebung sechs Monate lang erforscht. Bei der ESA-Ministerkonferenz Anfang November wird entschieden, ob die etwa 500 Millionen Euro teure Mission weiterverfolgt wird. In einem nächsten Schritt sollen im Rahmen der Studie bis 2014 an den für die Mission notwendigen Technologien gearbeitet werden. Erst dann soll der europäische Ministerrat darüber entscheiden, ob das Projekt tatsächlich realisiert wird. (APA/red, derstandard.at, 24.10.2012)