Wien - Für den Bereich Kunst und Kultur sieht das Budget 2013 keine großen Änderungen vor - nur die österreichische Filmbranche, die Festspiele Erl und die Bundestheater haben Grund zur Freude.

Die Förderung des Österreichischen Filminstituts (ÖFI) wird auf die im Regierungsprogramm vorgesehenen 20 Mio. Euro angehoben (ein Plus von 3,43 Mio. Euro). Die Infrastrukturinvestitionen der Festspiele Erl werden mit 2,5 Mio. Euro unterstützt. Und für die Bundestheater sind über die bisherige Basisabgeltung hinaus bis zu 4,5 Mio. Euro "zur Bedeckung etwaiger Mehrbedarfe veranschlagt". Zur Stärkung der regionalen Kulturprogramme gibt es zudem 500.000 Euro mehr.

Insgesamt sieht das Budget 442,6 Millionen Euro für die Kunst und Kultur des kommenden Jahres vor. "Das BMUKK ist damit weiterhin ein stabiler und verlässlicher Partner der Kunstschaffenden und Kulturinstitutionen in Österreich, und in einigen Bereichen werden wichtige Fortschritte erzielt", heißt es in einer Unterlage des Ministeriums. 2011 beliefen sich die Ausgaben im Kunst- und Kulturbereich auf 438,7 Mio. Euro. Mit dem laufenden Budget 2012, für das 455,2 veranschlagt waren, lasse sich das heute vorgelegte Budget "aufgrund der neuen Budgettechnik durch die Haushaltsreform 2013 nicht (...) vergleichen", heißt es aus dem Ministerium. Damalige Zuwächse von über 20 Millionen Euro waren als "Vorlaufzahlungen", ein rein budgettechnischer Sondereffekt, deklariert worden. (APA, 16.10.2012)