Wien - Die Verhandlungen über einen Kollektivvertrag 2013 für die Metallindustrie gehen am Montag, dem 15. Oktober, weiter. Allerdings nicht mit dem Fachverband der Maschinen- und Metallindustrie (FMMI), sondern mit dem Verband Bergbau-Stahl mit 16.700 Beschäftigten. Zum Verband gehören Großbetriebe wie Böhler, voestalpine und Schöller-Bleckmann.

Getrennte Verhandlungen

Heuer verhandelt die Metallindustrie den Kollektivvertrag erstmals getrennt in ihre sechs Fachverbände, den Anfang machte der FMMI - mit 120.000 Mitarbeitern der größte Verband. Drei Verhandlungsrunden gab es bereits mit dem FMMI, allerdings sind Gewerkschaften und Arbeitgeber noch sehr weit voneinander entfernt. Der nächste Gesprächstermin ist hier der 18. Oktober. Gibt es auch dann keine Einigung, steht ein Streik im Raum.

Im Metallgewerbe gab es diese Woche bereits eine Einigung. Die Mindestlöhne steigen um 3,4 Prozent, die Ist-Löhne um 3,2 Prozent. (APA, 14.10.2012)