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Taiwans Verteidigungsminister ist nicht glücklich mit Apple Maps.

Foto: Reuters

Die unzensierte Abbildung von militärischen Anlagen in Apple Maps hat nun eine erste öffentlich bekannte Reaktion nach sich gezogen. Taiwans Militär hat sich zu Wort gemeldet, wie das Edmonton Journal berichtet.

Neue Radaranlage im Luftbild

Demnach geht es um eine neue, zehnstöckige Radaranlage im Norden des Landes, die sich die Organisation rund 1,4 Milliarden Dollar kosten ließ. Diese dient der Flugzeug- und Raketenaufklärung und hat laut inländischen Medien eine enorme Reichweite, dank der selbst verdächtige Flugobjekte in West-China noch aufgespürt und abgewehrt werden können.

David Lo, ein Sprecher des Verteidigungsministeriums, sagte, dass Apple es wie Google machen und in der Gegend von derlei Anlagen nur Satellitenbilder mit niedrigerer Auflösung nutzen sollte. Auch das Militär selbst sollte jedoch mehr zur Tarnung des Gebäudes unternehmen. Das von Apple Maps genutzte Material soll rund ein Jahr alt sein. (red, derStandard.at, 10.10.2012)