Ähnlichkeiten mit dem Opel Insignia betreffen auch den Motor

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Einen passenderen Rahmen für die Präsentation des neuen Chevrolet Malibu Diesel hätte man sich wohl nicht einfallen lassen können. In Opatija, dem Malibu der Österreicher, steht uns der neue Mittelklassewagen von Chevrolet mit dem Diesel - also mit der typischen Motorisierung der Österreicher - zur Verfügung.

Foto: apa/tourismusverband

Opatija wurde 1889 als Abbazia zum ersten heilklimatischen Luftkurort an der österreichischen Adriaküste erhoben.

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Der erste Malibu kam 1964 als das Topmodell Chevrolet Chevelle auf den Markt. Er hatte eine Leistung von 300 PS, die er aus einem 5,4 Liter großen V8 schöpfte. Dort wie da hat sich bis heute einiges getan.

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Opatija ging nach dem Ende Österreich-Ungarns 1918 an die Italiener, nach 1945 an Jugoslawien. Die Blütezeit des romantischen Ortes an der Adria war vorbei. Erst in den vergangenen Jahren hat man ihn wieder herausgeputzt. Heute ist es in Opatija so schön, dass man gar nicht mehr wegmöchte.

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Das Meer ist verlockend, und in den Restaurants weiß man mit dessen Schätzen gut umzugehen.

Foto: der standard/sebauer

Der Malibu erlebte ein ähnliches Tief wie Opatija, als '83 sein Ende eingeläutet wurde. Doch er kam wieder, 14 Jahre später. Mit Frontantrieb und kleineren Motoren. Nun erlebt er eine neue Blüte, darf endlich auch in Europa um Marktanteile kämpfen, und das wird er so schlecht nicht machen.

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Chevrolet verzeichnet in den ersten acht Monaten des Jahres ein deutliches Wachstum - das vor allem dem Cruze, dem Aveo und dem Spark gezollt ist und nicht den uramerikanischen Chevys wie dem Camaro.

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Der Malibu, der zu Jahresbeginn hierzulande eingeführt wurde, wird sicher auch seinen Platz in der Chevy-Bestsellerliste finden - weil es ihn nun endlich auch als Diesel gibt. Geschätzter Selbstzünderanteil: um die 90 Prozent.

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Wir fahren den 160 PS starken Diesel entlang der Küstenstraße, treiben ihn über die Berge im Hinterland Opatijas und reisen mit ihm gekonnt über die Autobahn.

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Es ist ein erwachsenes Auto, galant, charmant und mit den Camaro-Heckleuchten auch noch frech.

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Die Motorisierung passt sehr gut zum Malibu. Kein Wunder, kennen wir den Selbstzünder doch schon vom Opel Insignia, mit dem sich der Malibu auch gleich die Plattform teilt.

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Wenn da nicht demnächst Opel einen Luftkurort braucht, um wieder durchatmen zu können. (Guido Gluschitsch, Der Standard Printausgabe, 5.10.2012)

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