Foto: édition gastronomique

Vom einstigen Schattendasein losgelöst, hält Gin wieder verstärkt Einzug in die Sortimente und belebt die Barkultur mit neuem Glanz. Das neue Taschenbuch "Gin - Alles über Spirituosen mit Wacholder" der gelernten Hotelfachmänner Karsten Sgominsky und Thilo Brauer gibt Einblick in Geschichte, Zutaten, Herstellung und die wichtigsten Marken der Wacholderspirituose. 

So erfährt man etwa, dass die Wacholderbeere schon in der Antike von Hippokrates als Heilmittel verwendet wurde. Auch zur Pestbekämpfung im Mittelalter wurden Wacholderelixiere gebraut, die zwar keine Heilung, aber zumindest lindernde und vorbeugende Wirkung erzielt haben sollen. Im 17. Jahrhundert schließlich wurde der Wacholderschnaps Genever zum Gin, wie wir ihn heute kennen. 

Den Hauptteil des Buchs nimmt aber nicht die Geschichte, sondern die Sortenvielfalt des Gins ein. Auf mehr als 150 Seiten werden reich bebildert die wichtigsten Gin-, Genever-, Steinhäger- und Wacholderbrand-Sorten vorgestellt, vom englischen Beefeater über den oberösterreichischen Blue Gin bis zu Gordon's, dem weltweit meistverkauften Gin.

Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, kann gleich seine eigenen Drinks mischen: Das Buch liefert etliche Rezepte für verschiedenste Cocktails und Longdrinks - es muss nicht immer Gin Tonic oder Martini sein.

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