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Die "Encyclopedia of China Publishing House" hat 2010 eine Klage gegen Apple eingeleitet, weil Kopien der Enzyklopädie unerlaubterweise im AppStore zum Download angeboten wurden. Das Unternehmen verlangte 530.000 Yuan verlangt, konnte allerdings nur 520.000 Yuan herausschlagen.

Klage

Mehrere Apps hat das Unternehmen im Jahr 2010 gefunden, die als kostenpflichtige Anwendungen verkauft wurden und Inhalte aus der chinesischen Enzyklopädie enthielten. Daraufhin hat der Herausgeber im Jahr 2011 eine Klage eingereicht.

Auch Blogger und Autoren klagen

Laut The Next Web ist der Enzyklopädie-Verlag allerdings nicht das einzige chinesische Unternehmen, das gegen Apple klagt. Auch Blogger und eine Vielzahl an chinesischen Schriftstellern haben bereits aufgrund ähnlicher Probleme Rechtsmittel in die Wege geleitet. Weiters ist noch ein Urteil ausständig, bei dem das Unternehmen Proview Apple beschuldigt, einen ausgemachten Verkaufsdeal nicht abgeschlossen zu haben. Das Unternehmen habe angeblich 60 Millionen US-Dollar im Juli versprochen.

Apples Statement

Ein Apple-Sprecher hat gegenüber The Next Web kommentiert, dass Apple es wichtig sei, die intellektuellen Eigentumsrechte zu schützen. Bei Beschwerden würde Apple aber schnell und angemessen reagieren. (red, derStandard.at, 28.9.2012)