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Foto: Mark Lennihan/AP/dapd

Am 30. November wird die Wii U in Europa erhältlich sein, US-Handelsketten vermelden jetzt schon eine rege Nachfrage nach der neuen Nintendo-Konsole. Die Geschäfte Gamestop, Best Buy und Sears nehmen keine Vorbestellungen mehr an.

Wedbush Morgan-Analyst Michael Pachter prognostiziert der Wii U einen erfolgreichen Start. Bis März 2013 dürfte Nintendo rund sieben Millionen Konsolen produzieren und ausliefern.

Starke Fanbasis

Damit werde Nintendo in erster Linie seine große Fangemeinde zufriedenstellen. Dass die Wii U die Absatzrekorde der Wii wiederholen kann, glaubt Pachter allerdings nicht. "Ich denke (die Wii U) wird sich halb so gut verkaufen, wie die Wii, aber wird aufgrund der Fanbasis und aufgrund von Versorgungsengpässen genauso gut starten.", richtet der Analyst per Twitter aus. Die Aufteilung dürfte zu gleichen Teilen an Japan, USA und Europa entfallen. "Es gibt zumindest zwei Millionen sehnsüchtig wartende Fans in jeder Region". Die Wii hat sich bislang knapp unter 100 Millionen Mal verkauft.

Weniger massentauglich

Der Grund für die moderaten Erwartungen sei, dass es die Wii U schwerer als die Wii haben werde, den großen Markt der Gelegenheitsspieler anzusprechen. Die Wii-Basis teile sich laut Pachter 50:50 in Hardcore-Spieler und Casual-Gamer auf. Der Casual-Gaming-Trend in Richtung Tablets und Smartphones treffe Nintendo daher besonders hart. (zw, derStandard.at, 24.9.2012)