Hotel The Pirate's Gate Resort & Thalasso**** in Skanes / Tunesien

Es ist nicht leicht, hier ins Wasser zu gelangen. Eine nicht genauer definierbare Schleimschicht aus grünem Dreck liegt zwischen "Strand" und Meer. Überall liegt Müll herum, einzig die Algen gedeihen prächtig und zwar bis zu einem halben Meter hoch und zwei Meter ins Meer hinein. Die Urlauber scheints nicht zu stören. 67 Prozent würden das Hotel mit dem Strand auf Holidaycheck.at weiter empfehlen. Reine Bosheit?

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Hotel Aregai Marina**** in Arma di Taggia / Italien

Das Meer, das unendlich große Meer, schluckt alles. Das zumindest scheinen die Anrainer dieses Strandes zu glauben und leiten eine Kloake ins Wasser und zwar direkt neben dem Privatstrand des Hotels. Das Haus glänzt auch sonst nicht mit Vorzüglichkeiten, in einer Bewertung wird sogar die Vermutung aufgestellt, selbst "Hunde werden besser behandelt".

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Résidence Maeva Saint Goustan** in Le Croisic / Frankreich

Auch hier wird die Kultivierung von Algenkolonien mit Liebe betrieben. Berge davon gammeln und stinken im und am Wasser vor sich hin, zu baden sei unmöglich. Noch frustrierender: Andere Strände in der Gegend werden von dem unappetitlichen Pflanzenmüll gesäubert, nur in diesem Hotel scheint man auf natürlichen Verfall Wert zu legen. Da Hilft nur auf eine andere Bucht ausweichen.

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Hotel Cazablanka / Casablanca**** in Obzor / Bulgarien

Und noch ein Abwasserkanal, der ins Meer mündet. Hier gelangt man nur dann zum Strand, wenn man sich direkt in das Geschehen begibt: "Man muss durch die Sch...e laufen!", beschwert sich ein User. Fazit: nicht himmlisch, nicht gewöhnlich, nicht schrecklich - nein: bestialisch sei der Strand und sein Geruchsrepertoire.

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Hotel Afia African Village in Accra / Ghana

Für Menschen, die gerne nach Strandgut suchen und dabei auch vor Plastikmüll und Windeln nicht zurück schrecken bietet dieser Strand paradiesische Zustände. Allein: Es findet sich niemand, der gerne zwischen Müllbergen seinen Urlaub verbringt. Untermalt wird das Ambiente von Abwasserrinnsalen, die direkt an den Pavillons vorbeifließen und im Meer münden. Und sonst? Kein Pool, keine Liegestühle, zwei Strandpavillions mit Tisch und Stühlen. Urlaub für Minimalisten ohne Scheu vor Dreck.

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Hotel Bravo Club Pizzo***+ in Pizzo Calabro / Italien

Alle Grüntöne - von Schlamm über Olive bis Moos - spielt das Meer hier. Das Wasser ist so verdreckt, dass Baden eigentlich unmöglich ist. Links und rechts vom Hotel türmt sich der Müll auf Abfallhalden, die den Strand regelmäßig mit Plastik- und sonstigem Müll versorgen. 

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Hotel The Shore At Katathani***** in Kata Noi Beach / Thailand

Während der Regenzeit wartet der Strand dieses Hotels mit einem besonderen Naturschauspiel auf: der angrenzende Fluss tritt über die Ufer, ergießt sich auf den Strand und bildet hier eine stinkende Kloake. Der Gestank weht mit jeder Brise sanft zu den Liegen und hüllt die Urlauber in eine Geruchswolke, die zur sofortigen Flucht veranlasst. Für eine Fünf-Stern-Anlage ein etwas fragwürdiges Spektakel.

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Hotel Delphin El Habib**** in Monastir / Tunesien

Hier kann man im Müll spazieren, spielen, baden und toben. Strand und Wasser sind voll damit. Etwa 100 Meter vom Hotel entfernt befindet sich ein Schacht, in dem das gesamte Abwasser der Stadt ins Meer fließt. Dementsprechend gleicht dieses einer Kloake. Was bleibt ist die Flucht an den Pool.

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Hotel Platamon Palace & Village****+ in Platamonas / Griechenland

Sanft spülen die Wellen ein Konglomerat an Algen, Plastikflaschen, Dosen und anderem Müll an den Strand - und wieder ins Meer. Bis der Haufen irgendwann liegen bleibt und somit die Kulisse dieses gewachsenen Horrorstrandes ergänzt. Der einzige Ausweg wären Schaufelbagger, die das Strandgewölle entfernen.

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Hotel Valdor*** in Cavallino-Treporti / Italien

Man soll die Haut pflegen. Etwa mit wertvollen Ölen. Ob der schmierige Ölfilm im Wasser an diesem Strand jedoch von Dermatologen empfohlen wird, ist zu bezweifeln. Vor allem gegen Abend bildet sich ein Ölfilm auf dem Wasser, der das Schwimmen nahezu unmöglich macht. Nacktbaden in einer lauen Sommernacht wird jedenfalls von den Usern nicht empfohlen. (red, derStandard.at, 25.9.2012)

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