Am Mittwochabend startete die Vienna Fashion Week, bis Sonntag geht sie im Museumsquartier über die Bühne - Mehr als 70 nationale und internationale Designer präsentieren ihre Kollektionen - Mode und Accessoires können vor Ort erworben werden
13. September, kurz vor 16 Uhr. Tag zwei der Vienna Fashion Week zeigt sich verregnet und kalt. Im Zelt vor dem Museumsquartier Wien starten die ersten Fashion-Shows.
Die Schlange führt zum Catwalk und ist am frühen Nachmittag noch nicht so lang. Mehr als 60 Modeschauen nationaler und internationaler Labels sind bis zum 16. September zu sehen.
Die Shows werden per Monitor in den Vorraum übertragen.
Tag zwei beginnt mit den Kollektionen von Amateur, deva la vie (Bild) und Angel of Pleasure...
... gefolgt von der Wiener Newcomerin Mariella Morgana.
Die polnische Modedesign-Szene wird repräsentiert von Lucja Wojtala, Damian Konieczny (Bild)...
... und Studio B3.
Um 19 Uhr steht die Show von Callisti (Bild) auf dem Programm. Danach zeigen unter anderem Andy Wolf und die Manufaktur Herzblut ihre Kreationen.
In den Pausen strömt das Publikum in den Messe-Bereich samt Pop Up-Store, wo die Stücke ausgestellt und käuflich zu erwerben sind.
Eine Robe der Manufaktur Herzblut heißt willkommen im Reich der Fantasie und Eitelkeit.
Accessoires für einen großen Auftritt: funkelnde Maske und eine Hundeknochenkette, ebenfalls von Herzblut...
... und hier das Herzblut-Team persönlich.
Der Künstler und Designer Dejan Dukic zeigt T-Shirts mit Botschaft...
... Angelika Loderer schwere Goldschuhe.
Prächtige lange Kleider im Art Deco-Stil aus der sechsten Kollektion von Anelia Peschev.
Die per Eigendefinition "Austro-Nigerianische Kosmopolitin" Ayo von Elmar hat ihre aktuelle Kollektion all jenen gewidmet, die im Kampf um Gedanken-, Rede- und Religionsfreiheit im Norden von Nigeria gestorben sind.
Dieser Hauch von einer Pelzmütze kommt aus der Werkstätte Barbara Habigs.
Ein Blick auf die Taschen-Wand aus der ungarischen Kreativwerkstatt Artista...
... und auf ein Tischchen mit einer feinen Auswahl an Smartphone-Hüllen.
Wolliges von Lucja Wojtala. Die ehemalige Galliano-Praktikantin kommt aus Polen und setzt auf phantasie- wie humorvolle und gleichermaßen bequeme Mode.
Ebenfalls auf weiche Multifunktions-Strick-Modelle setzt die solwakische Designerin Dana Kleinert. Die Stücke sind extrem wandlungsfähig: Sie können zum Rock, zum Pullover oder zum Schal mutieren.
Jersey-Basics, weiches Leder, Spitzen und Kunstfell vereinen sich in der neuen Kollektion des Labels Neon Chérie, hinter dem die Designerin Raluca Rusu steht.
Luftiges Allround-Kleidchen der rumänischen Designerin Andrea Tincu&Sense...
... und ebenfalls ein Kleid für viele Anlässe vom Labels ruins of modernity. Der "leuchtend rote Kern" wird im Rahmen der neuen Kollektion mit einem "Panzer" aus dunklen Teilen in Schwarz und Dunkelgrau umhüllt.
Farbenprächtige Abendkleider von Sabine Karner, Wien.
Am Kopf landet der Feuervogel: Entwurf der Modedesignerin Alwa Petroni.
Ebenfalls von Alwa Petroni: Papier, Tintenfass und Federkiel als erlesener Kopfschmuck.
Nicht minder aufsehenerregend ist dieses Modell von Pitour.
Ob Kleid oder Kopfschmuck: Designerware auf gut Glück kaufen ist keine gute Idee, deshalb ist das Anprobieren aller Teile erlaubt und erwünscht.
Noch bis 16. September läuft die Vienna Fashion Week im MQ.
Information, Öffnungszeiten und Programm: mqviennafashionweek.com (tin, derStandard.at, 14.9.2012)