Paris   - Im Zuge des neuen Sparkurses streicht Frankreich große Kulturprojekte, insgesamt spart das Kulturministerium nach eigenen Angaben damit mehr als eine Milliarde Euro.

"Einige Pläne müssen ganz gestrichen werden, manche werden auf Halde gelegt, andere auf später verschoben", sagte Ministerin Aurelie Filippetti in einem Interview mit der Tageszeitung "Le Monde" vom Dienstag.

Vor allem Projekte, die unter der Regierung von Ex-Präsident Nicolas Sarkozy entwickelt wurden, wie ein Fotografie-Museum oder das umstrittene Haus der französischen Geschichte, fallen den Kürzungen zum Opfer.  Zu den Vorhaben, auf die ganz verzichtet wird, gehört auch das prähistorische Zentrum "Lascaux 4" sowie ein zusätzlicher Saal für die  Comedie Francaise.   (APA, 10.9.2012)