"FarmVille 2"

Foto: Zynga
Foto: Zynga

Zynga hat das Gatter zu "FarmVille 2" geöffnet. Der Nachfolger des bisher erfolgreichsten Facebook-Spiels verspricht zahlreiche Neuerungen, eine hübschere Grafik, ein komplexeres Spielkonzept und wird mit Sicherheit für eine neue Spam-Welle auf dem sozialen Netzwerk sorgen.

Schöner und komplexer

Die Designer haben sich dieses Mal für dreidimensionale Grafiken entschieden. Wie gehabt ist die Kamera nicht beweglich, aber die Figuren, Felder und Scheunen sehen deutlich hübscher aus, als bisher. Die Detailverliebtheit spiegelt sich jedoch auch beim Gameplay wieder. Die neue Farm ist nun ein echtes Ökosystem. Angebautes Gemüse kann zu weiteren Produkten weiterverarbeitet werden, mit dem gefällten Holz lassen sich Gebäude bauen und auch sonst sind die einzelnen Elemente miteinander verknüpft.

Die wichtigste neue Energiequelle ist Wasser. Spieler müssen sich die endliche Ressource genau einteilen, um den Betrieb aufrecht zu halten. Um flotter voranzukommen, kann man ganz im Sinne eines Free2Play-Titels Wasser auch für echtes Geld erwerben. Dank Flash 11 ist das Management etwas einfacher geworden: Die rechte Maustaste lässt sich nun wie in einem "echten" PC-Spiel nutzen.

Freunde zu Besuch

Die Vernetzung mit anderen Spielern bringt frische Interaktionsmöglichkeiten. So können nun Facebook-Freunde auf der eigenen Farm vorbeischauen und mithelfen. Bestehende "FarmVille"-Spieler haben unterdessen keinen Startvorteil gegenüber neuen Hobby-Landwirten, ihre bisherigen Erfolge können nicht in "FarmVille 2" übertragen werden. Immerhin überlegt Zynga treue Farmer nachträglich mit Geschenken zu beglücken. Wer nicht auf den zweiten Teil umsteigen möchte, wird auch weiterhin auf den ersten Teil spielen können. (red, derStandard.at, 6.9.2012)