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Das FBI will vom AntiSec-Hack nichts wissen.

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Spielt nach den Regeln von AntiSec: Gawker-Redakteur Adrian Cheng.

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Das Federal Bureau of Investigation hat Stellung zum angeblichen Hack von AntiSec bezogen. Die Gruppierung hatte behauptet, einen Rechner der Behörde geknackt und Zugriff auf zwölf Millionen IDs von iPhones und iPads erhalten zu haben.

"Keine Beweise für Vorhandensein der Daten"

"Das FBI kennt den veröffentlichten Report, demnach ein FBI Laptop kompromittiert worden sein soll und private Daten zugänglich gemacht wurden. Aktuell gibt es keinerlei Beweise, dass diese Kompromittierung stattgefunden hat, oder dass das FBI besagte Daten erhoben oder darüber verfügt hätte", so das Statement eines Sprechers. Auf Twitter quittierte das FBI die Aussagen von AntiSec bereits zuvor als "absolut falsch".

AntiSec kontert mit Drohgebärden

Das Hackerkollektiv konterte laut AllThingsD, dass fehlende Beweise kein Beleg dafür seien, dass der Hack nie stattgefunden hätte. Man hat weitere Veröffentlichungen über den mutmaßlichen Twitter-Account der Gruppierung angedroht: "Bevor ihr zu viel dementiert: Vergesst nicht, wir sitzen noch auf drei Terabyte an zusätzlichen Daten. Wir fangen gerade erst an."

Tech-Journalist mit Tutu

Die Aufmerksamkeit der Medien genießt man sichtlich. Nach zahlreichen Interviewanfragen forderte man den Gawker-Redakteur Adrian Chen auf, sich in einem Feature-Artikel ein rosafarbenes Balletkostüm anzuziehen und einen Schuh auf den Kopf zu stellen, bevor man sich weiter äußern würde. Unter Berufung auf seine journalistische Pflicht, alles für die Aufdeckung der Wahrheit tun zu müssen, kam Chen diesem Wunsch tatsächlich nach. (red, derStandard.at, 05.09.2012)