Bewusst essen in angenehmer Atmosphäre bei den Donauwirtinnen in Alt-Urfahr.

Foto: Heike Frenner

Lange galt Linz als gas tronomische Wüste. Was so dann und wann am Gastro-Sektor neu eröffnete, waren meist von ideen- und lustloser Einheitsküche geprägte Mastbetriebe mit Fast-Food-Flair.

Doch die Zeit der lukullischen Dürreperiode scheint vorbei. Die Liste der Speiseplätze mit Gaumenfreuden-Garantie wird in der Stahlstadt stetig länger. Jüngstes Beispiel sind Die Donauwirtinnen im Linzer Stadtteil Alt-Urfahr. Anfang Juli hauchten dort Tanja Obernberger und Julia Oswald einer "Lokal-Leiche" neues Leben ein.

Der Platz mit dem nahen Donauufer ist außergewöhnlich, im Gastgarten ranken sich Tomaten und Zucchini, und die Küchenkräuter sind zum Greifen nahe. Gekocht wird ausschließlich mit regionalen Bio-Produkten: Ragout vom Mühlviertler Jungschaf, Hirse-Gugelhupf auf Gemüsebeet oder die Spezialität des Hauses: herrliche Flammkuchen in verschiedensten Variationen. (mro, DER STANDARD, 1.9.2012)