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Eine Woche Urlaub, eine Woche Regen!

Foto: REUTERS/Kham

Die große Zeit des Reisens ist fast vorbei. Schon sind sie beinahe alle wieder da, und alle haben Geschichten mitgebracht. Vom schlechten Wetter zum Beispiel, das die ganze Woche angedauert hat und nicht einmal einen Tag am Strand erlaubte. Oder von den ausgefuchsten Taxifahrern, die Touristenaufschlag verrechneten. Von den durchtriebenen Kellnern, die auf den Kaffee eine Deppensteuer für Städtereisende aufgeschlagen haben und von den unfreundlichen Reiseführern, die ungeduldig und schlecht informiert waren.

Natürlich gibt's auch Geschichten von brüllenden Kindern im Flieger, von pupsenden Hunden im Zugabteil und von schweißtreibenden Megastaus auf den Autobahnen. Erzählungen von drängelnden Menschenmassen am Museumseingang, vom schlechten Essen am Hotelbuffet, von der mangelnden Sauberkeit im Zimmer, vom verdreckten Pool, besetzten Liegen und den leidigen Mitreisenden, die immer und überall dort auftauchen, wo man selber gerade ist. Der Streit mit dem Partner, der beinahe für das Ende der Beziehung gesorgt hat, wird nur am Rande erwähnt. Natürlich wurde beim Geldwechseln betrogen, die Kamera fast gestohlen, und die Bereitschaft der Gastgeber, Englisch zu sprechen, war auch enden wollend.

Jetzt sind wir alle traurig, dass der Urlaub schon vorbei ist. Aber keine Sorge. Die nächste Reise kommt bestimmt, mit all den schönen und unvergesslichen Erlebnissen. (Mirjam Harmtodt, derStandard.at, 29.8.2012)