Gerlinde Hinterleitner, Anita Zielina, Oscar Bronner, Alexandra Föderl-Schmid (v. li.).

Foto: STANDARD/Fischer

"Liebe Leserin, lieber Leser

DER STANDARD ist vermutlich Österreichs Tageszeitung und Onlinemedium mit der größten Kontinuität in der Führungsmannschaft, gelegentlich gibt es aber auch bei uns Änderungen.

Da ich mich schon seit einigen Jahren schrittweise aus der operativen Tätigkeit zurückziehe, um mich zunehmend wieder meinem zweiten Leben als Maler zu widmen, wird es Zeit, dies auch öffentlich zu dokumentieren: Ab 1. Oktober wird Chefredakteurin Alexandra Föderl-Schmid auch Co-Herausgeberin der Zeitung und von derStandard.at.

Sie arbeitet seit ihrem 19. Lebensjahr bei uns und hat sich daher einmal als "Produkt des STANDARD" bezeichnet. Mittlerweile führt sie die Zeitung seit mehr als fünf Jahren erfolgreich als Chefredakteurin, daher kann man mit gleichem Recht auch umgekehrt den STANDARD als Produkt der Alexandra Föderl-Schmid bezeichnen. Mit ihrer Ernennung zur Co-Herausgeberin möchte ich die inhaltliche Kontinuität festschreiben.

Unterstützt wird sie und die Chefredakteurin von derStandard.at, Gerlinde Hinterleitner, künftig von Anita Zielina. Sie war früher Ressortleiterin Innenpolitik und Bildung bei derStandard.at, bevor sie unter vielen Bewerbern als erste Österreicherin für das Knight Journalism Fellowship 2011/2012 an der Stanford University, Palo Alto, Kalifornien, ausgewählt wurde.

Das Programm fördert Innovation, Leadership und Entrepreneurship im Journalismus. Zielina forschte und arbeitete in den USA vor allem zu den Themen Medieninnovation und Social Media. Sie absolvierte außerdem Kurse und Seminare an der Stanford Graduate School of Business, mit einem Schwerpunkt auf Change Management und Innovation Management. Genau die richtige Erfahrung und Ausbildung also, um als stellvertretende Chefredakteurin sowohl beim STANDARD als auch bei derStandard.at die künftige intensivere Zusammenarbeit der beiden Medien zu konzipieren und zu organisieren.

Ich bin zuversichtlich, dass wir mit diesen Weichenstellungen unsere beiden bisher sehr erfolgreichen Medien besser durch eine schwieriger werdende Zukunft führen werden.

Ihr 

Oscar Bronner" (DER STANDARD, 29.8.2012)